Nach einer Verfolgungsfahrt stoppte der Jugendliche das Auto auf der Bundesautobahn 3. Polizisten nahmen den Kölner mit auf eine Polizeiwache und übergaben ihn kurze Zeit später an seine Mutter.
Gegen Mitternacht war ein Streifenteam auf der Berliner Strasse in Richtung Clevischer Ring unterwegs. Vor ihm fiel ein Opel-Fahrer durch seine unsichere Fahrweise auf. Die Polizisten erkannten zudem, dass der Fahrer nicht angeschnallt war. Sie schalteten das Blaulicht ein und signalisierten dem Opel-Fahrer anzuhalten. Der 14-Jährige, wie er später gegenüber den Beamten erklärte, bekam jedoch Angst, beschleunigte und fuhr weiter.
Stop auf dem Seitenstreifen
Von der Berliner Strasse bog der Jugendliche auf den Clevischen Ring. Über den Mülheimer Zubringer führte seine Flucht auf die A 3 in Richtung Frankfurt. Auf der Autobahn beschleunigte der Fahrer das Auto und schnitt beim Fahrstreifenwechsel mehrere Pkw. Zudem schaltete der 14-Jährige das Licht aus. Nach wenigen Kilometern kurz vor dem Autobahnkreuz Köln-Ost bremste der Flüchtige ab, schaltete das Warnblinklicht ein und stoppte das Fahrzeug auf dem Seitenstreifen.
Erst hier stellten die eingesetzten Polizisten fest, dass der Fahrer gerade einmal 14 Jahre alt ist. Nach ersten Ermittlungen griff sich der junge Fahrer unbemerkt den Autoschlüssel. Er muss sich nun in einem Verfahren wegen der Gefährdung des Strassenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtsloses Fahren sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.