Kanton Basel-Landschaft – Fortschritt im Impfplan
11.02.2021 | 10:24
Als einer der ersten Kantone in der Schweiz hat der Kanton Basel-Landschaft die ZweitImpfungen der Bewohnenden in Alters- und Pflegeheimen per morgen Freitag praktisch abgeschlossen.
Dank einer Moderna-Impfstofflieferung können aktuell weitere 2'800 Impftermine vergeben werden. Ab der zweiten März-Hälfte 2021 werden Impfungen in fünf definierten Arztpraxen als Pilotprojekt durchgeführt.
Per morgen Freitag, 12. Februar 2021, haben die mobilen Impf-Equipen die Zweit-Impfungen der Bewohnenden in nahezu allen Alters- und Pflegheimen durchgeführt. Somit konnten bisher über 2'000 Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen geimpft werden. Die mobilen Equipen werden nun in einer nächsten Phase zusätzlich für Impfungen in priorisierten Institutionen der Behindertenhilfe eingesetzt.
In den beiden Impfzentren können dank der jüngst eingegangenen Impfstofflieferung von Moderna bis Ende der laufenden Woche weitere 2'800 Impftermine vergeben werden. Diese werden automatisch an vor-registrierte Personen auf der Warteliste zugewiesen. Auch das Impfzentrum Lausen wird nun seinen Betrieb ab heute Donnerstag wieder aufnehmen. Parallel zu den beiden Personengruppen (ab 75 Jahren und jene mit chronischen Erkrankungen mit höchstem Risiko) innerhalb der «Besonders gefährdeten Personen», wurde mit den Impfungen des Gesundheitspersonals der höchsten Priorität gestartet. Das Pilotprojekt mit fünf Arztpraxen konnte weiter vorangetrieben werden. In den kommenden vier Wochen werden die letzten Konzeptionsarbeiten abgeschlossen, so dass ab der zweiten MärzHälfte 2021 Impfungen in den fünf definierten Arztpraxen vorgenommen werden können. Die Erkenntnisse aus dem Pilotprojekt werden in die mittel- und längerfristige kantonale Planung einfliessen.
Per Dienstagabend, 9. Februar 2021, wurden im Kanton Basel-Landschaft 16’817 Impfungen vorgenommen. Der Anteil an Zweitimpfungen beträgt davon 5'933. Seit Beginn der Corona-Pandemie Ende Februar 2020 wurden 13'069 positive Testergebnisse registriert. Es sind somit bereits deutlich mehr Personen aus der besonders gefährdeten Gruppe geimpft, als aus der gesamten Bevölkerung des Kantons je positiv getestet wurden.