Mehr Sicherheit für Kinder auf dem Schulweg
05.07.2016 | 09:26
Kinder sind neugierig und wollen ihre Welt entdecken. Doch die Gefahren im Strassenverkehr lauern oft nur einen Schritt weit entfernt. Die bfu - Beratungsstelle für Unfallverhütung hat mit Blick auf den Schulbeginn ein Übungsprogramm für Eltern und Kinder entwickelt, das die Sicherheit auf dem...
Mit dem Eintritt in den Kindergarten oder die Schule erweitert sich der Aktionsradius von Kindern immer mehr. Schon bald sind sie alleine auf dem Schulweg unterwegs. Doch das Bewusstsein für Gefahren ist altersbedingt noch nicht stark ausgeprägt. Gefahren im Strassenverkehr lauern an jeder Ecke.
Sicherheit auf dem Schulweg
In einem Lern-Video zeigt die bfu - Beratungsstelle für Unfallverhütung, wie Kinder zusammen mit ihren Eltern den sicheren Tritt auf ihrem Schulweg finden, Gefahren frühzeitig erkennen und sich sicher und selbstständig im Strassenverkehr bewegen können.
Das Übungsprogramm umfasst 7 Schritte: Angefangen beim richtigen Gehen auf dem Trottoir über das korrekte und sichere Queren von Strassen mit oder ohne Fussgängerstreifen, bei Ampeln oder zwischen parkierten Autos bis hin zur sichern Routenwahl für den Schulweg. Für diese alltäglichen Situationen gibt das Übungsprogramm konkrete Sicherheitstipps und praktische Hinweise, die zu einem "stabilen Verkehrsverhalten" führen sollen und den Kindern helfen, sich bald schon autonom auf bekannten Wegen zu bewegen.
Der bewährte Merksatz "Warte - luege - lose - laufe" ist im Strassenverkehr nach wie vor gültig und wichtig. Die Eltern übernehmen im Übungsprogramm eine Vorbildfunktion, indem Sie mit gutem Beispiel vorangehen und die Kinder auf mögliche Gefahrenstellen und -situationen aufmerksam machen.
Empfehlung der bfu
Die bfu empfiehlt, das sichere Verhalten im Strassenverkehr möglichst früh, unbedingt aber schon vor dem Kindergarten- oder Schuleintritt zu üben. Entsprechend bieten sich dazu die Sommerferien an. Falls Kinder einen anspruchsvollen Schulweg haben oder sich noch unsicher fühlen, sollten sie von den Eltern oder einer Betreuungsperson solange wie nötig begleitet werden. Dies gilt auch für neue Wege.