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Warnung vor Anlagebetrug im Internet - grosse Verluste statt hohe Renditen

Betrügerische Anbieter, die sich auf Kosten von Anleger/innen bereichern wollen, tummeln sich auch auf dem Finanzmarkt (Bildquelle: SKP)

Bei Finanzgeschäften schwingt immer ein gewisses Risiko mit. Vorsicht geboten ist zudem bei der Wahl des Anbieters von Finanzdienstleistungen. Betrügerische Anbieter, die sich auf Kosten von Anleger/innen bereichern wollen, tummeln sich auch auf dem Finanzmarkt.

Beim sogenannten Anlagebetrug werden Personen, in der Regel im Internet, mit vermeintlich lukrativen Finanzanlagen geködert. Die Betrüger/innen richten dafür eigene digitale Handelsplattformen ein, die auf den ersten Blick seriös und professionell wirken.

Auf der jeweiligen Webseite finden sich detaillierte Erklärungen zu den angebotenen Finanzanlagen sowie den möglichen hohen Renditen. Das Ziel der Betrüger/innen: Das spätere Opfer erstellt ein Konto auf der Plattform und legt ihr Geld an. Die Einzahlung wird via Kreditkarte oder digitaler Währung vorgenommen.

Zahlt sich die Investition aus?

Im Anschluss an die erste Finanztransaktion kann die Person ihre vermeintliche Anlage und daraus resultierende Gewinne online im Konto der Plattform anschauen. Nachdem die Person eine erste Renditenbestätigung oder gar «Renditen» ausbezahlten erhält, wird sie aufgefordert, weitere Investitionen zu tätigen. Durch den vermeintlichen Gewinn, wird die Person darin bestärkt, weitere Zahlungen zu tätigen.

Und weg ist das Geld!

Zahlt die Person nicht weiter ein, wird sie von den Betrüger/innen per E-Mail, via Telefon oder Skype massiv unter Druck gesetzt und zu einer Einzahlung gedrängt. Verlangt die Person nun die Auszahlung der Anlagegelder resp. den Gewinn, stehen plötzlich weitere Geldüberweisungen für angebliche Steuerzahlungen, Provisionen oder Kommissionen an. Bezahlt die Person nicht mehr ein, brechen die Betrüger/innen den Kontakt ab. Das einbezahlte Geld sieht die Person nie mehr.

Wie schützen Sie sich vor Anlagebetrug im Internet?

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