Brünigstrasse – Sperrung nach Felssturz bleibt vorerst bestehen
17.07.2025 | 13:05
Nach dem Blockschlag vom Montag bleibt die Brünigstrasse auf Höhe der Ochsenwaldkurve vorläufig nur einspurig befahrbar. Messungen haben ergeben, dass Teile der Felswand nach wie vor absturzgefährdet sind. Das ASTRA lässt die Gefahrenstelle dauerhaft überwachen und führt den Verkehr via Ampeln und Verkehrsdienst sicher daran vorbei.
Umgehend nach dem Blockschlag auf Höhe der Ochsenwaldkurve am Montagmorgen hat das Bundesamt für Strassen ASTRA die Räumung der Stelle in Auftrag gegeben. Ebenso wurden für die genauere Untersuchung der Felswand und des Bauwerks Experten aufgeboten. Sowohl für die Räumung wie für die weiteren Untersuchungen musste die bergseitige Fahrspur gesperrt werden.
Am Bauwerk im betroffenen Bereich sind nach ersten Erkenntnissen keine Schäden entstanden, die aus statischer Sicht weitere Einschränkungen zur Folge hätten. Die geologischen Untersuchungen der Felswand, aus welcher der Block ausbrach, ergaben jedoch, dass ein weiterer Bereich absturzgefährdet ist.
Zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden und zur weiteren Überwachung der Felswand bleibt die gefährdete Fahrspur vorläufig gesperrt und der Verkehr wird einspurig mittels Ampeln und ganztägigem Verkehrsdienst an der Stelle vorbeigeführt.
Für die weitere Überwachung der Felswand wurden mehrere Zug- und Drucksensoren angebracht, ebenso Riss-Siegel, damit allfällige Bewegungen des Gesteins rasch erkannt werden. Geologen führen zudem täglich Sichtkontrollen durch. Als wichtigste Sicherheitsmassnahme vor Ort wurde eine sogenannte Reissleine installiert, die mit den beiden Ampeln gekoppelt ist. Sollte sich Gestein zu stark bewegen oder herunterstürzen, wird der Verkehr sofort gestoppt und es ertönt ein akustisches Warnsignal.
Mit diesen getroffenen Sicherheits-, Überwachungs- und Alarmierungs-Massnahmen kann der Verkehr sicher an der Gefahrenstelle vorbeigeführt werden.
Quelle der Nachricht: ASTRA