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Coronavirus – Covid-19-Testung an der Kantonsschule Trogen

Symbolbild (Bildquelle: iStock)

Am Montag, 8. Februar 2021, wird an der Kantonsschule Trogen auf Anordnung des kantonsärztlichen Dienstes an allen sechsten Klassen und einer FMS-Klasse eine Covid-19-Testung durchgeführt. Es werden rund 100 Jugendliche getestet. Die Massnahme ist Bestandteil des erweiterten Ausbruchs-manangements beim Auftreten von Ansteckungen mit einer der neuen mutierten Virusvarianten an Schulen.

Mit der Covid-19-Testung an der Kantonsschule Trogen macht der Kanton einen zusätzlichen Schritt in Richtung einer erweiterten Ausbruchstestung, die durch das BAG bei Ansteckungen mit einer der neuen, ansteckenderen Virusvarianten empfohlen wird. Getestet werden alle vier sechsten Gymnasialklassen der Kantonsschule und eine Klasse der Fachmittelschule FMS. Während der Skiferien wurden zwei Fälle mit mutierten Covid-19-Viren festgestellt, weshalb auf Anordnung des kantonsärztlichen Dienstes alle Jugendliche dieser fünf Klassen getestet werden. Die Lernenden der genannten fünf Klassen kommen am Montag gestaffelt zur Schule, ausschliesslich um den Covid-19-Test zu machen. Bis Mittwoch erhalten sie Fernunterricht und sollten spätestens bis dahin ihre Testergebnisse erhalten. Ab Donnerstag findet wieder normaler Präsenzunterricht statt.

Appenzell Ausserrhoden führt seit längeren im Rahmen des Covid-19-Ausbruchsmanagements ausgedehnte Testungen durch und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Dabei werden bei bestimmten Ausbruchsfällen – etwa in Schulen oder Heimen – alle Personen im nahen Umfeld bis zu dreimal im Verlauf der zehntägigen Inkubationszeit* getestet. Der Kanton hat solche gezielten Ausbruchstests wiederholt durchgeführt. Bei Ausbrüchen durch eine der neuen Virusvarianten gilt ein intensiviertes Ausbruchsmanagement. Neben einem intensivierten Contact Tracing werden in solchen Fällen sowohl die engen Kontaktpersonen als auch deren Kontaktpersonen auf COVID-19 getestet.

An den Schulen von Appenzell Ausserrhoden sind die Covid-19-Fallzahlen bisher sehr tief. Pro Woche betrug die durchschnittliche Positivitätsrate bei Lernenden bis anhin zwischen 0,03 % bis höchstens 0,64 %. Dem Kanton ist es ein grosses Anliegen, die Ansteckungsrate weiterhin tief zu halten und Übertragungsketten frühzeitig zu unterbrechen. Unter Berücksichtigung der schweizweit zunehmenden Verbreitung neuer Virusvarianten bereitet sich der Kanton auch vor, falls vermehrt Teil- oder Volltestungen von ganzen Schulen oder anderen Institutionen nötig werden sollten.

Inkubationszeit: Zeitraum zwischen Ansteckung mit dem Virus und Auftreten von ersten Symptomen.