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Coronavirus – Weitere Fälle an Luzerner Schulen nachgewiesen

Weitere Fälle von Mutationen an Luzerner Schulen nachgewiesen – Symbolbild (Bildquelle: TickerMedia AG)

Aufgrund von zwei nachgewiesenen Fällen einer hochansteckenden Mutation des Coronavirus findet in der Primarschule Meggen heute Nachmittag eine breit angelegte Testung statt. Auch bei einem Schüler des Schulhauses Wartegg wurde eine mutierte Variante des Virus festgestellt. Auch dort wird heute Nachmittag eine Testung durchgeführt.

An der Primarschule Meggen wurde bei zwei Schülern aus zwei verschiedenen Klassen eine hochansteckende Variante des SARS-CoV-2 nachgewiesen. Die beiden positiv Getesteten wurden unverzüglich isoliert. Die Klassen der zwei betroffenen Schüler sowie deren Familien wurden durch das kantonale Contact-Tracing-Team kontaktiert und unter Quarantäne gestellt. Heute Nachmittag findet an der Primarschule Meggen eine breit angelegte Testung statt. Die Dienststelle Gesundheit und Sport (DIGE) als zuständige kantonale Behörde hat die Tests nicht als verpflichtend verfügt. Sie empfiehlt den Lehrpersonen sowie den Schülerinnen und Schülern der Schule jedoch dringend, sich diesem Test zu unterziehen. Personen, die sich nicht vor Ort testen lassen möchten, sind angehalten, sich beim Hausarzt testen zu lassen und sich unverzüglich wieder in Quarantäne zu begeben.

Die betroffene Eltern-, Schüler- und Lehrerschaft sowie die Betreuungspersonen aus den Tagesstrukturen wurden via Schulleitung gestern Abend im Auftrag der DIGE über den heutigen Test informiert. Sie befinden sich auf Anordnung der DIGE seither in Quarantäne. Die 10-tägige Quarantäne bleibt unabhängig von der Teilnahme am Test und vom Testresultat für die Schülerinnen und Schüler und ihre Familien bestehen.

Breit angelegte Testung auch am Wartegg-Schulhaus
Auch bei einem Schüler des Schulhauses Wartegg in der Stadt Luzern wurde eine hochansteckende Variante des SARS-CoV-2 nachgewiesen. Die Mitschülerinnen und Mitschüler dieses Schülers, die Personen, die mit ihm gemeinsam betreut wurden, die Eltern und weitere Familienmitglieder des gleichen Haushalts sowie die Lehr- und Betreuungspersonen des Schülers mussten gestern Abend auf Anordnung der DIGE in Quarantäne. Heute Nachmittag wird im Schulhaus ein freiwilliger Test für die Schüler- und Lehrerschaft des Schulhauses Wartegg angeboten.

Keine nachgewiesenen Mutationen im Kindergarten Meierhöfli
In zwei Kindergartenklassen im Kindergarten Meierhöfli in Emmenbrücke wurde eine Häufung von erkrankten Kindern, die Symptome einer Corona-Infektion zeigen, festgestellt. Insgesamt weisen 15 Kinder Symptome auf. Ein Kind wurde zwischenzeitlich positiv auf SARS-CoV-2 getestet, jedoch ohne Nachweis einer hochansteckenden Mutation. Aufgrund der Häufung der Fälle ordnete die DIGE für sämtliche symptomatischen Kinder eine 10-tägige Isolation und für deren Familienangehörige eine ebenso lange Quarantäne an. Die asymptomatischen Kinder müssen im Gegensatz zu ihren Familienmitgliedern in Quarantäne.

Das Gesundheits- und Sozialdepartement wird anfangs nächster Woche erneut über die drei oben genannten Fälle informieren.