Drei Leichtverletzte und Mega-Stau nach Crash auf der A1 bei Suhr

Inzwischen hat die Kantonspolizei Aargau die Unfallstelle geräumt. Der Verkehr staute sich erheblich.

Inzwischen steht fest, dass ein mit zwei Personen besetzter Citroën-Lieferwagen um 14.50 Uhr auf der A1 in Richtung Bern unterwegs war. Auf dem Normalstreifen fahrend wollte dessen Fahrer ein leichtes Sattelmotorfahrzeug überholen. Beim Ausschwenken prallte der Citroën mit grosser Wucht ins Heck des Sattelanhängers. Dabei geriet der Anhängerzug ausser Kontrolle und kippte seitlich. Der Citroën kam stark beschädigt auf dem Überholstreifen zum Stillstand. Ein nachfolgender Lieferwagen konnte nicht mehr bremsen und prallte dann noch ins Heck des Citroën.

Der Beifahrer des Citroën wurde in der demolierten Kabine eingeklemmt. Die Feuerwehr musste ihn befreien. Wie der Fahrer des Lieferwagens wurde er leicht verletzt. Auch der Lenker des Sattelschleppers zog sich leichte Verletzungen zu. Drei Ambulanzen brachten die Verletzten zur näheren Untersuchung ins Spital.

Autobahn blockiert

Das quer auf der Fahrbahn liegende Sattelmotorfahrzeug blockierte beide Fahrstreifen und auch den Pannenstreifen in Richtung Bern. Die Kantonspolizei leitete sofort die Bergung der havarierten Fahrzeugkomposition ein. Um 16.30 Uhr konnte die Polizei den Überholstreifen freigeben. Die Unfallstelle war um 17.15 Uhr geräumt.

Der Rückstau wuchs rasch an, worauf sich die Situation mit dem einsetzenden Feierabendverkehr verschärfte (polizeiticker.ch berichtete). Um 17.30 Uhr reichte der Stau bis zum Bareggtunnel zurück, was einer Länge von rund 20 Kilometern entspricht. Auf der kantonalen Autobahn T5 staute sich der Verkehr fast auf der ganzen Länge bis nach Aarau. Zudem bildeten sich auf den Hauptstrassen in der Region Lenzburg/Aarau lange Kolonnen.