Ibachbrücke AI wird saniert
16.02.2024 | 10:52
Die Ibachbrücke zwischen Steinegg und Brülisau wird vom 11. März bis zirka Ende November 2024 komplett saniert. Ziel ist, dass sie auch in Zukunft der Nutzung und Belastung des Individualverkehrs genügt.
Die ursprüngliche Brücke an der Brülisauerstrasse über den Ibach wurde 1914 bis 1916 erbaut und 1977/78 durch die heutige Plattenbalkenbrücke ersetzt. Die Brücke entspricht heute nicht mehr den statischen Anforderungen und muss verstärkt werden. Sie ist ausserdem abgenützt, weshalb Abdichtung und Beläge saniert werden müssen, damit die Brücke ihre vorgesehene Lebensdauer erreicht. Ab 11. März bis zirka Ende November 2024 werden verschiedene Bauar- beiten ausgeführt. Neu werden die Brückenenden so umgebaut, dass künftig auf unterhaltsintensive Fahrbahnübergänge verzichtet werden kann.
Die statischen Defizite der Kragplatten werden mit zusätzlicher Armierung im neu zu erstellenden Überbeton behoben. Weiter werden die Konsolköpfe, die links und rechts den Brückenabschluss bilden, neu vor Ort in einem Stück in Beton gegossen. Zusammen mit einem neuerstellten Sicherheitsgeländer entsteht durch diese baulichen Massnahmen ein verstärkter und weniger sanierungsbedürftiger Brückenrand. Der vollflächige Ersatz der Abdichtung, die neuen Randabschlüsse, die Beläge auf der Fahrbahn und dem Gehweg sowie die allgemeinen lokalen Betoninstandsetzungen bilden den Abschluss der umfangreichen Erneuerung.
Die Sanierungsmassnahmen erfordern eine einspurige Verkehrsführung, welche mittels Lichtsignalanlage geregelt wird. Aus statischen Gründen muss die Tragfähigkeit der Ibachbrücke während den Bauarbeiten für sämtliche Fahrzeuge auf maximal 16 Tonnen beschränkt werden.
Schwere Transporte müssen während dieser Zeit über Weissbad ausweichen. Ausserdem wird für die Sicherheit der am Bau Beteiligten und sämtlicher Verkehrsteilnehmenden die Geschwin- digkeit im Baubereich auf 30km/h reduziert. Das Landesbauamt hofft auf Verständnis und das rücksichtsvolle Passieren der Baustelle.
Quelle der Nachricht: Bau- und Umweltdepartement