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Kanton Bern: Vorsicht vor "Social-Engineering"-Betrug

(Bildquelle: polizeiticker)

Die Kantonspolizei Bern warnt vor sogenannten "Social-Engineering"-Betrügern. Seit Anfang 2015 wurden im Kanton Bern neun Fälle gemeldet, in denen Personen oder Firmen kontaktiert wurden, um unrechtmässig vertraulichen Daten erhältlich zu machen. Dabei entstand ein Schaden von über 300'000 Franken.

"Social Engineering" bezeichnet das Ausspionieren oder das Beschaffen von sensiblen Daten wie Passwörtern und Codes, um die Betroffenen finanziell zu schädigen. Um an diese Informationen zu gelangen, tritt die unbekannte Täterschaft per Mail oder Telefon an die potenziellen Opfer heran. Unter Vorspiegelung falscher Tatsachen (wie zum Beispiel nennen einer bekannten Institution, ausgeben als vermeintliche Fachperson oder angebliche Softwareprobleme usw.) wird das Opfer unter Druck gesetzt, sensible Daten preiszugeben. Dies kann mittels Links zu täuschend echten Websites, aber auch mittels Hacking, unter anderem von Emailadressen, geschehen. Die auf diesem Weg gestohlenen Daten werden für missbräuchliche Geldtransfers und Einkäufe zum Nachteil der ausspionierten Personen verwendet.

Der Kantonspolizei Bern wurden seit Anfang 2015 insgesamt neun solche Fälle gemeldet. Sieben davon betrafen Firmen. In zwei Fällen wurden Privatpersonen geschädigt. In drei Fällen war die Täterschaft erfolgreich. Es entstand ein Schaden von rund 313`000 Franken. Bei sechs Versuchen konnten betrügerische Transaktionen von geschätzten 9 Millionen Franken verhindert werden.

So kann man sich vor Social-Engineering schützen:

Weitere Informationen finden sich bei der Link öffnet in einem neuen Fenster.Schweizerischen Kriminalprävention und der Link öffnet in einem neuen Fenster.Melde- und Analysestelle des Bundes MELANI