Kanton Solothurn – Starkwind führte zu zahlreichen Meldungen an die Polizei
28.01.2020 | 14:00
Im Zusammenhang mit den starken Windböen von heute Morgen sind auf der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn rund zwei Dutzend Meldungen eingegangen. Auf der Autobahn A1 bei Niederbipp in Richtung Zürich vermochte eine Windböe einen Lastwagen mit Anhänger umzukippen. Verletzt wurde niemand.
Am Dienstagmorgen, 28. Januar 2020, ab zirka 9.15 Uhr, fegten während rund einer Stunde heftige Windböen über den Kanton Solothurn hinweg. In diesem Zusammenhang gingen auf der Alarmzentrale der Kantonspolizei Solothurn rund zwei Dutzend Meldungen ein. Die meisten davon betrafen umgestürzte Bäume. Ein Baum fiel im Bereich der Autobahnausfahrt Kriegstetten in Fahrtrichtung Bern auf die A1 und blockierte den Überholstreifen.
Durch Mitarbeitende der Firma NSNW (Nationalstrassen Nordwestschweiz) wurde der Baum ab der Fahrbahn entfernt. Zudem musste ein weiterer Baum, welcher ebenfalls auf die Autobahn zu fallen drohte, aus Sicherheitsgründen gefällt werden.
In Wangen bei Olten und Gerlafingen fielen umstürzende Bäume auf insgesamt drei parkierte Autos und richteten an diesen erheblichen Schaden an. Auf der Autobahn A1 bei Niederbipp in Richtung Zürich erfasste eine starke Windböe einen Lastwagen mit Anhänger. Als Folge davon kippte der Anhängerzug im Bereich Pannenstreifen/Wildschutzzaun auf die rechte Fahrzeugseite.
Der Chauffeur blieb unverletzt. Für die Fahrzeugbergung musste ein Spezialkran aufgeboten werden. Aufgrund dieser Vorkommnisse kam es auf den Strassen im Kanton Solothurn zu Verkehrsbehinderungen. Kurz nach 11 Uhr normalisierte sich die Situation wieder, nicht zuletzt deshalb, weil der Wind zu diesem Zeitpunkt deutlich an Kraft verloren hatte.