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Liechtenstein: Warnung vor CEO-Betrug

(Bildquelle: polizeiticker)

Derzeit warnt die Landespolizei Liechtenstein vor laufenden Betrugshandlungen, genannt CEO-Betrug. Die Täter geben als Mitglieder der Geschäftsleitung von Firmen oder der öffentlichen Verwaltung aus und verleiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Geldüberweisungen.

Die Landespolizei warnt vor aktuell laufenden Betrugshandlungen, genannt CEO-Betrug. Dabei geben sich die Täter als Mitglieder der Geschäftsleitung von Firmen oder der öffentlichen Verwaltung aus und verleiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Geldüberweisungen.

Vorgehensweise der Täter:

Der Täter kontaktiert Finanzverantwortliche eines Unternehmens/einer Verwaltung und gibt sich als Mitglied der Geschäftsleitung aus. Dies geschieht unter Verwendung echter Namen von tatsächlich existierenden Personen. Dabei nimmt der Täter deren Identität an, um einen Überweisungsauftrag  glaubhaft erscheinen zu lassen.

Der Kontakt erfolgt per E-Mail, wobei die E-Mail-Adresse verfälscht wird. In konkreten Fällen war der Wortlaut oftmals derselbe: „Kannst du heute eine internationale Banküberweisung machen? Sag mir Bescheid, dann kann ich dir die Bankdaten schicken“.  Wenn man auf die falschen E-Mails antwortet, gehen diese stets an eine abweichende E-Mailadresse. Diese sollte man vor dem Absenden prüfen. In den betroffenen Fällen handelte es sich um folgende Adresse: geschaeftsfuehrer.mail@gmail.com

Wird die E-Mail beantwortet, werden plausible geschäftliche Begründungen für die Finanztransaktionen angeführt und die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Angelegenheit betont.  . Die Überweisung sollte  dann stets auf ausländische Bankkontenerfolgen. Nach der Überweisung wird das Geld vom  Täter unverzüglich abgehoben oder weitertransferiert.

So schützen Sie sich: