Notvorrat – Sicherheit in Ausnahmesituationen
29.04.2025 | 16:41
Eine unerwartete Krise kann jederzeit eintreten – Beispiele wie die Covid-19-Pandemie oder Naturkatastrophen in der Schweiz belegen dies. Ein Notvorrat hilft, die Grundversorgung für einige Tage selbstständig sicherzustellen.
Der Notvorrat dient der Überbrückung kurzfristiger Versorgungsengpässe. Wirtschaft und Staat arbeiten parallel daran, die Versorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Auch lokale Ereignisse können Versorgungsketten stören – vorbereitet zu sein hilft.
Was gehört unbedingt zum Notvorrat?
Getränke
Mindestens 9 Liter Wasser pro Person (z. B. 1 Sixpack mit 1,5-Liter-Flaschen)
Weitere haltbare Getränke
Lebensmittel (für ca. 1 Woche)
Reis, Teigwaren, Öl
Fertiggerichte, Konserven
Salz, Zucker, Kaffee, Tee
Dörrfrüchte, Müesli, Zwieback, Schokolade
UHT-Milch, Hartkäse, Trockenfleisch
Verbrauchsgüter
Batteriebetriebenes Radio, Taschenlampe, Ersatzbatterien
Kerzen, Streichhölzer/Feuerzeug, Gaskocher
Weitere wichtige Artikel
50 Hygienemasken pro Person
Desinfektionsmittel
Persönliche Medikamente und Hygieneartikel
Etwas Bargeld
Tierfutter für Haustiere
Wie lege ich meinen Notvorrat sinnvoll an?
Den Vorrat an persönliche Bedürfnisse anpassen
Lebensmittel regelmäßig konsumieren und ersetzen
Auch sofort verzehrbare Produkte einplanen (keine Kochvorbereitung nötig)
Kühl, trocken und lichtgeschützt lagern
Auf Haltbarkeit achten
Tiefkühlprodukte zählen ebenfalls zum Vorrat (nach Stromausfall rasch verbrauchen, nicht wieder einfrieren)
Wasserreserven – besonders wichtig!
Obwohl die Trinkwasserversorgung in der Schweiz gut ist, können Naturereignisse Störungen verursachen. Deshalb:
Mindestens 9 Liter Wasser pro Person vorrätig halten (reicht etwa für drei Tage Trinken und Kochen).
Die Wasserversorger stellen spätestens ab dem vierten Tag eine Mindestversorgung sicher.
Hinweis: Wasser für Hygiene und Toilettennutzung ist darin nicht enthalten.
Hier kommen Sie zum Notvorrats-Rechner