Polizeiticker

Schwanden GL - Neue Informationen nach dem Hangrutsch

Hangrutsch in Schwanden (Bildquelle: Polizeiticker)

Die Situation im Gebiet der Wagenrunse bleibt weiterhin kritisch und instabil. Videokameras überwachen nun das Gebiet. Zudem werden freiwillige Helfer gesucht.

Überwachung des Gebietes Rutschung Wagenrunse

In den ersten Tagen wurde das Gebietes Rutschung Wagenrunse durch Angehörige der Feuerwehr überwacht. Diese wurden später durch Angehörige des Zivilschutzes abgelöst. Seit vorgestern wird das Gebiet mit Videokameras überwacht. Der Zivilschutz konnte deshalb abgezogen werden. Die Videoüberwachung erfolgt rund um die Uhr. Evakuierte Personen, die zu den definierten Zeitfenstern ihre Wohnungen und Häuser aufsuchen können, werden nicht gefilmt. Die Kontrolle, dass nur diejenigen Personen zu den definierten Zeitfenstern Zugang zu ihren Wohnungen und Häusern erhalten, die dazu befugt sind, wird neu durch die Securitas wahrgenommen.

Angepasste Zeiten der GFO-Hotline

Die Anfragen an die GFO Hotline 058 611 99 54 sind stark zurückgegangen. Die GFO hat deshalb entschieden, dass diese Hotline vorläufig nur noch von Montag bis Freitag, 08.00 – 17.00 Uhr, bedient wird. An Wochenenden wird sie nicht mehr bedient. Sollte sich die Situation ändern, können die bedienten Zeiten wieder erweitert werden.

Merkblatt Hochwasser verteilt

Die gegenwärtig instabile Lage und Schlammausdehnung aus der Wagenrunse kann unter Umständen zu einer Überschwemmung des Sernf führen. Diese Ausgangslage hat die GFO veranlasst, heute an die möglicherweise betroffenen Haushalte vorsorglich ein Merkblatt mit empfohlenen Handlungsmassnahmen zu verteilen. Die Verteilung heisst nicht, dass sich die Gefahrenlage verschärft hätte. Es geht lediglich um vorsorgliche Informationen.

Freiwilligen-Einsätze

Das Ereignis Wagenrunse beschäftigt die Einsatzkräfte, die Gemeinde und den Kanton seit mehreren Wochen und wird dies voraussichtlich noch einige Monate tun. Für die vielfältigen Arbeiten, die angefallen sind oder noch anfallen werden, kann die Gemeinde immer wieder eine helfende Hand gebrauchen. Wer Interesse hat, bei der Ereignisbewältigung mitzuhelfen, meldet sich bitte unter folgender E-Mail-Adresse : gesellschaftundsicherheit@glarus-sued.ch. Es werden folgende Angaben benötigt: Name / Vorname / Adresse / Telefonnummer/ E-Mail Adresse sowie die entsprechenden Fähigkeiten aus folgender Auswahl: Büroarbeiten, Handwerkliche Arbeiten, Sicherheit, Feuerwehr, Gesundheitsbereich. Es ist noch nicht klar, ob und wie viele Freiwillige zum Einsatz kommen werden, aber wir möchten jetzt schon so viele Personen wie möglich erfassen, um für die nächsten Wochen gerüstet zu sein.

Quelle der Polizeimeldung: glarus-sued.ch