Schwanden GL - Update vom 14.09.2023 zum Hangrutsch Wagenrunse
14.09.2023 | 13:53
Die Lage im Gebiet der Rutschung Wagenrunse ist unverändert.
Teilzugänge für die Bevölkerung und Gewerbetreibende
Seit Montag, 11. September 2023, können die Unternehmen in der Zone Blau zwischen 08.30 und 17.00 Uhr wieder arbeiten. Vorbehältlich der täglichen Freigabe durch die GFO soll dieser Teilzugang noch bis Sonntag, 17. September 2023, andauern. Personen aus der Sperrzone Grün 1 erhielten für heute gestaffelte zweistündige Zeitfenster, um weitere tragbare Gegenstände aus ihren Häusern zu bergen. Die Zutritte sind überwacht und nur für registrierte Bewohner der Zone Grün 1 mit höchstens einer Begleitperson. Autos oder Lastwagen dürfen nicht in die Zonen mitgenommen werden.
Solidaritätskampage von Primarschule Schwanden und Coop Schweiz
Die Unterstützung und Hilfe aus der Bevölkerung sowie von verschiedenen Organisationen ist beeindruckend. Die Primarschule Schwanden hat eine Solidaritätsaktion namens «Schwanden für Schwanden» gestartet. Sie bietet eigene Produkte auf dem Parkplatz vor der Drogerie und dem Coop in Schwanden zum Verkauf an. Der Erlös fliesst in das Spendenkonto für die Opfer des Erdrutsches in der Wagenrunse. Coop Schweiz leistet ebenfalls unkomplizierte Unterstützung, indem sie jedem evakuierten Haushalt einen Einkaufsgutschein im Wert von 500 Franken zur Verfügung stellt. «Die Gemeinde ist dankbar für die landesweite Solidarität», sagt Gemeindepräsident Hansruedi Forrer und fügt hinzu, «direkte und unkomplizierte Hilfsaktionen werden von den Betroffenen sehr geschätzt.»
Informationsanlass vom 15. September 2023 (halb öffentlich)
Am morgigen Freitag, den 15. September 2023, sind Bewohner der roten, grünen und blauen Sperrzonen zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung eingeladen. Aufgrund zahlreicher Anfragen haben die Organisatoren beschlossen, Vertretern der Medien den Zugang zum ersten Teil der Informationsveranstaltung zu ermöglichen. Der darauffolgende Frage- und Diskussionsteil wird jedoch nicht öffentlich sein. Erfahrungen haben gezeigt, dass die Teilnehmer in diesem Rahmen offener Fragen stellen und Diskussionen freier führen können.
Quelle der Meldung: Gemeinde Glarus Süd