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Stauwerte am Gotthard auf Vorjahresniveau – Geplante Nachtsperrungen im September und Oktober

Symbolbild (Bildquelle: Screenshot Webcam)

Diesen Sommer wurde am Gotthard-Nordportal ähnlich viel Stau wie im Vorjahr verzeichnet. Eine Staulänge von 17 Kilometern war in diesem Jahr der Spitzenwert. Der Rückreiseverkehr am Südportal viel leicht tiefer aus als in den letzten Jahren. In den folgenden Wochen müssen sich die Reisenden auf Tunnelsperrungen einstellen.

Der Ferienverkehr während der Monate Juli und August hat am Gotthardtunnel für hohes Verkehrsaufkommen gesorgt. Reisende aus der Schweiz, aber auch aus Deutschland, der Niederlande und anderen europäischen Ländern nutzten den Gotthard für den Weg in den Süden und wieder zurück.

Da sich ein Grossteil der sonnenhungrigen Reisenden auf wenige Tage konzentrierten, kam es erwartungsgemäss zu längeren Staus. Die Auswertungen des TCS zeigen, dass es am Nordportal ungefähr gleich viel Stau gab wie im Vorjahr, hingegen waren die Staus des Rückreiseverkehrs am Südportal kürzer.

Ferienbeginn in Deutschland sorgte für langen Stau

Den diesjährige Rekordstau bildete sich am 25. und 26. Juli als die Kolonne an beiden Tagen bis auf 17 Kilometer wuchs. An diesen Tagen begannen in gleich fünf deutschen Bundesländern die Sommerferien, was mit ein Grund für den Andrang war. Einen längeren Stau am Nordportal gab es zuletzt Ende Juli 2022 als ein 20 Kilometer langer Stau gemessen wurde.

Letztes Jahr mass der längste Stau 15 Kilometer. Die Reisewelle in den Süden erstreckte sich diesen Sommer über fünf Wochenende bis Anfang August. Insgesamt staute sich der Verkehr am Nordportal an elf Tagen über 10 Kilometer oder mehr.

Weniger Rückreiseverkehr

Die Spitze des Rückreiseverkehrs war am 9. August erreicht. Die Fahrzeuge stauten sich am Südportal auf einer Länge von 13 Kilometern. Das war auch der einzige Tag mit mehr als 10 Kilometer Stau. Zum Vergleich: 2024 war das noch an sieben Tagen der Fall. Richtung Norden war das Verkehrsaufkommen also deutlich geringer als im Vorjahr, beziehungsweise verteilte sich der Verkehr besser.

Quelle der Nachricht: TCS