Zürich - Gelenkbus der VBZ am Hönggerberg vollständig ausgebrannt
03.05.2023 | 06:06
Am frühen Dienstagabend 02.05.2023 brannte ein Gelenkbus der VBZ am Hönggerberg vollständig aus. Mehr als 50 Passagiere konnten den Bus rechtzeitig und unverletzt verlassen. Das Übergreifen der Flammen auf ein naheliegendes Gebäude der ETH konnte dank schnellem Eingreifen der Berufsfeuerwehr von Schutz & Rettung Zürich verhindert werden. Es entstand hoher Sachschaden.
Kurz vor 17.30 Uhr fuhr gestern ein Gelenkbus der Linie 80 von der Lerchenhalde herkommend Richtung ETH Hönggerberg. Kurz vor der Haltestelle bemerkte der Buschauffeur im Heckbereich eine kleine, weisse Rauchwolke und ungewöhnlichen Geruch. Geistesgegenwärtig hielt er sofort an und bat die 50-60 Passagiere, den Bus umgehend zu verlassen. Nur kurze Zeit später entzündete sich im Heckbereich ein Feuer, das sich rasant ausbreitete, sodass das Fahrzeug innert Minuten in Vollbrand stand. Die kurze Zeit später eintreffenden Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr begannen umgehend mit den Löscharbeiten und konnten ein Übergreifen des Feuers auf das naheliegende Gebäude der ETH verhindern. Der dieselbetriebene Bus brannte vollständig aus, es kamen jedoch keine Personen zu Schaden.
Die Nacharbeiten gestalteten sich sehr aufwändig. Erst mussten die Restmittel an Betriebsstoffen von der Berufsfeuerwehr abgepumpt und fachgerecht entsorgt und das schwer beschädigte Fahrzeug für den fachmännischen Abtransport bereitgestellt werden. Des Weiteren wurde geprüft und sichergestellt, dass die ausgetretenen Betriebsstoffe und das verunreinigte Löschwasser nicht unkontrolliert in die Kanalisation gelangten. Im Nachgang mussten auch die nahegelegenen Abwasserschächte durch Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) abgesaugt und von den verunreinigten Substanzen befreit werden.
Es entstand hoher Sachschaden, die Ursache des Brandes ist derzeit noch unbekannt.
Im Einsatz standen drei Tanklöschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr, eine Autodrehleiter sowie der Pikett-Offizier der Feuerwehr. Seitens Stadtpolizei waren mehrere Patrouillen sowie der Brandtour-Offizier vor Ort.
Quelle: Stadtpolizei Zürich