Zürich – Corona-Situation in den Spitäler verbessert sich
09.02.2021 | 15:03
Die stationären COVID-Fallzahlen im Stadtspital sowie die positiven Fälle bei den Bewohnenden der Alters- und Pflegezentren sind so tief wie lange nicht mehr. Sorge und Ungewissheit bringt die Entwicklung und das exponentielle Wachstum der Mutationen. Die Fallzahlen sowie die Anzahl Hospitalisationen und die IPS-Fälle sind rückläufig. Dadurch hat sich auch die Situation in den städtischen Gesundheitseinrichtungen deutlich entspannt.
Die Belastung im Stadtspital Waid und Triemli sowie in den städtischen Alterszentren und Pflegezentren hat spürbar abgenommen. «Ich bin froh, dass die sinkenden Zahlen die Mitarbeitenden der Gesundheitsinstitutionen endlich etwas verschnaufen lassen. Doch trotz der guten Entwicklungen sehen wir die aktuelle Lage noch verhalten optimistisch. Die Ausbreitung der Mutationen kann die Situation schnell wieder ändern. Wir müssen deshalb weiterhin vorsichtig bleiben», so Stadtrat Andreas Hauri.
Ende des ersten Impfdurchgangs und Start eines Test-Pilots
Bei den Alterszentren und Pflegzentren sind die Fallzahlen bei den Bewohnenden wie auch bei den Mitarbeitenden stark zurückgegangen. Zurzeit sind von über 3500 Bewohnenden 21 COVID-positiv, hinzu kommen 5 aufgenommene Patientinnen und Patienten aus Spitälern. In den 8 Pflegezentren und 12 Pflegewohngruppen ist die erste Impfung abgeschlossen. In den 23 Alterszentren erfolgen die letzten Impfungen in den Betrieben diese Woche. 75 Prozent der Bewohnenden und 44 Prozent der Mitarbeitenden haben sich bisher impfen lassen. Die zweite Impfung findet rund 4 Wochen nach der ersten statt.
Letzte Woche haben in je einem städtischen Alterszentrum und Pflegezentrum im Rahmen eines Pilots regelmässige Testungen begonnen. 60 Mitarbeitende, die bei ihrer Arbeit in engem Kontakt zu Bewohnenden stehen, wurden getestet. Die Tests fielen alle negativ aus, es wurde kein SARS-CoV-2 nachgewiesen. Die Akzeptanz der Speicheltests ist hoch. Alle betroffenen Mitarbeitenden der beiden Zentren haben teilgenommen. Eine Ausweitung des Testsystems auf weitere Zentren ist in Planung. Konstant hohe Nachfrage im Testcenter Das Stadtspital Waid und Triemli behandelt aktuell 31 Corona-Patientinnen und -Patienten, davon 7 auf den Intensivstationen. Die stationären COVID-Fallzahlen sind damit rückläufig.
Bereits Mitte Januar konnten 1000 Impfdosen für Risikopatientinnen und -patienten des Spitals sowie 400 Impfdosen für Spital-Mitarbeitende in exponierten Bereichen verabreicht werden. Die Zweitimpfungen finden in dieser Woche statt. Konstant hoch ist die Nachfrage im Testcenter Kasernenareal. Durchschnittlich werden zurzeit 500 Tests pro Tag durchgeführt. Seit Inbetriebnahme des Centers liessen sich insgesamt rund 85 000 Personen testen.