Polizeiticker

Achtung Fake-Jobs! Kriminelle locken mit falschen Jobangeboten

Vorsicht! Wer hier zusagt, landet in der Geldwäscherei (Bildquelle: Cybercrimepolice)

Mit gefälschten Jobangeboten ködern Kriminelle ihre Opfer in die Rolle sogenannter Money Mules. Was als einfacher Nebenverdienst erscheint, entpuppt sich als Beteiligung an Geldwäscherei – oft, ohne dass die Betroffenen das Ausmass erkennen. Die Polizei warnt: Schon das blosse Weiterleiten von Geldern kann strafbar sein.

Die Betrugsmasche

Kriminelle nutzen Jobportale, soziale Medien und täuschend echt wirkende Unternehmensseiten, um mit attraktiv klingenden Stellen zu ködern. Gesucht werden angebliche Remote-Mitarbeitende oder Produkttester, die einfache Aufgaben übernehmen und dafür überdurchschnittlich hohe Provisionen versprochen bekommen.

Nach einer kurzen „Bewerbung“ über Chats oder Online-Formulare werden persönliche Daten, Ausweiskopien und Bankinformationen verlangt. Anschliessend erhalten die Betroffenen scheinbar professionelle Arbeitsverträge und Anweisungen, neue Konten oder Krypto-Wallets zu eröffnen. Über diese sollen Zahlungen weitergeleitet oder angebliche Aufträge abgewickelt werden.

Zur Täuschung betreiben die Täter oft auch eigene Online-Portale, auf denen Aufgaben, vermeintliche Einnahmen und zusätzliche gegen Vorauszahlung freischaltbare Premium-Aufträge angezeigt werden.

Am Ende bleiben die zugesagten Auszahlungen aus und die Täter tauchen unter. Die Betroffenen sehen sich stattdessen unerwartet mit Ermittlungen wegen Geldwäscherei konfrontiert, da auch das unwissentliche Weiterleiten krimineller Gelder strafbar sein kann.

Solche Jobangebote sollten daher konsequent gemieden und den zuständigen Stellen gemeldet werden.

Was muss ich tun

Ich habe bereits meine Kontodaten weitergegeben

Quelle der Nachricht: Cybercrimepolice