Basel – Schwieriges Jahr für die Kantonspolizei

Die Departementsvorsteherin Stephanie Eymann und der Kommandant Thomas Würgler blicken auf ein schwieriges Jahr für die Kantonspolizei Basel-Stadt zurück. Kurz vor Jahresende präsentierte der Kommandant dem anwesenden Kader sowie den Gästen aus Politik, Verwaltung und Partnerorganisationen, wie im nächsten Jahr die polizeiliche Grundversorgung gestärkt werden soll.

Das Jahr 2024 sei ein schwieriges Jahr für die Kantonspolizei Basel-Stadt gewesen, konstatierte die Departementsvorsteherin Stephanie Eymann gleich zu Beginn ihrer Rede. Sie dankte dem ganzen Korps, dass es trotz dem anhaltenden Personalunterbestand und den Auswirkungen des Schefer-Berichts weiterhin schafft, in einem schwierigen Umfeld gute und professionelle Arbeit zu leisten. Gleichzeitig kündigte sie an, sich weiterhin für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Polizei einzusetzen.

Der neue Kommandant Thomas Würgler zog ebenfalls Bilanz und bot den diversen Gästen einen Einblick in die erfolgreichen Leistungen der verschiedenen Abteilungen der Polizei. Er bekräftigte seine Absicht, auch im 2025 sämtliche Tätigkeiten der Polizei auf ihre Wirksamkeit in Bezug auf das strategische Hauptziel zu überprüfen: Mehr Sicherheit für die Basler Bevölkerung.

Das aktuell wichtigste Projekt der Kantonspolizei betrifft die Stärkung der polizeilichen Grundversorgung. Um die durch den Personalunterbestand entstandenen Lücken bei der Patrouillentätigkeit und der Erledigung von Requisitionen zu schliessen, wird die Sicherheitspolizei reorganisiert. Durch Zusammenführung der beiden Bezirke Gross- und Kleinbasel und dem Einsatzzug soll eine neue Hauptabteilung entstehen, die besser in der Lage ist, sämtliche Aufgaben der täglichen Polizeiarbeit zu erledigen.

Die neue Hauptabteilung Prävention umfasst künftig alle kriminalitätsverhindernden Tätigkeiten der Polizei wie die Prävention selbst, das Bedrohungsmanagement, den Sozialdienst sowie die Polizeiwachen und das Community Policing. Die neue Hauptabteilung Planung + Einsatz wird künftig in der Lage sein, geplante und ausserordentliche Einsätze zu bewältigen. Sie umfasst die Lage und Planung, die Einsatzzentrale, die Spezialformationen und die Fahndung. Die Zahl der Hauptabteilungen bleibt unter dem Strich gleich.

Die Umsetzung dieser Reorganisation soll in hohem Tempo bis Frühjahr 2025 erfolgen und danach kontinuierlich angepasst und verbessert werden. Die Führungsfunktionen dieser Hauptabteilungen werden noch dieses Jahr neu ausgeschrieben und nach entsprechenden Assessments besetzt, danach ebenso die Führungspositionen auf Stufe Abteilung.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo BS