Der Herbst ist Einbruchszeit – Polizei ruft zur Vorsicht auf

Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit steigt das Risiko von Einbrüchen. Am Donnerstag, 6. November 2025, fand in mehreren Westschweizer Kantonen der 11. Präventionstag gegen Einbruchdiebstähle statt. Polizei und Schweizerische Kriminalprävention mahnen zur Wachsamkeit.

Mit dem Einzug der dunklen Jahreszeit steigt in der Schweiz wieder die Gefahr von Einbrüchen. Am Donnerstag, 6. November 2025, fand deshalb in mehreren Westschweizer Kantonen – Freiburg, Genf, Neuenburg, Tessin, Wallis und Waadt – der 11. Präventionstag gegen Einbruchdiebstähle statt. Die Aktion, koordiniert durch die Schweizerische Kriminalprävention (SKP), soll die Bevölkerung sensibilisieren und an einfache Schutzmassnahmen erinnern.

Gemäss Statistik nahmen Einbruch- und Einschleichdiebstähle 2024 um 11,2 Prozent zu – insgesamt wurden 46’070 Fälle registriert. Damit liegen die Zahlen bereits das zweite Jahr in Folge über dem Niveau vor der Pandemie. Auch wenn der Kanton Neuenburg mit 826 Fällen einen leichten Rückgang verzeichnete, bleibt die Lage angespannt.

Einbrecher nutzen vor allem die frühe Dämmerung, um unbewohnte Häuser und Wohnungen zu erkennen. Zwischen September und März steigen die Zahlen der sogenannten Dämmerungseinbrüche jeweils deutlich an.

Die Polizei rät daher zu einfachen, aber wirksamen Massnahmen:

• Wertsachen nicht offen liegen lassen

• Wohnung bewohnt wirken lassen (z. B. mit Zeitschaltuhren oder Licht)

• Fenster und Türen immer abschliessen

• Keine Schlüssel draussen verstecken

• Nachbarn über längere Abwesenheiten informieren

• Briefkasten regelmässig leeren lassen

• Keine Ferien oder Abwesenheiten in sozialen Medien posten

Bei einem Einbruch oder Verdacht gilt: sofort die Polizei über 117 informieren. Wachsamkeit und gute Nachbarschaft bleiben die wirksamsten Mittel gegen Einbrecher.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo NE