Polizeiticker

Einem wilden Wolf begegnen - so reagiert man richtig

Wolfsspuren im Schnee (Bildquelle: polizeiticker.ch)

Im Kanton Graubünden und im Kanton Glarus werden aktuell viele Wolfssichtungen gemeldet. Wegen dem vielen Schnee sind die Wildtiere zum Teil bis in den Siedlungen runtergekommen. Es ist nun wichtig, dass man sich auch richtig verhält.

Wölfe, die in freier Wildbahn aufwachsen und dort leben, sind uns Menschen nach allen Erkenntnissen, die man weltweit gesammelt hat, nicht grundsätzlich gefährlich. Wölfe meiden den Kontakt zu Menschen. Gefährlich kann es werden, wenn sich Wölfe an den Menschen gewöhnen und seine Anwesenheit gar mit Futter in Verbindung bringen. Gefütterte Wölfe können so lernen, um Futter zu betteln. Darüber hinaus sollte man Wölfe - auch Welpen - nie verfolgen, um sie zu beobachten oder zu fotografieren. Das Gebiet, in dem sich die Wurfhöhle befindet, sollte gemieden werden. Wölfe können aggressiv reagieren, wenn sie krank (Tollwut) oder verletzt sind, angefüttert wurden oder wenn man sie in die Enge treibt. In der Schweiz gibt es zurzeit keine Tollwut.

Grundsätzliche Verhaltensregeln für eine Begegnung mit einem Wolf

Im Kanton Graubünden und im Kanton Glarus können Wolfssichtungen auch auf spezifischen Webseiten verfolgt werden.