Ergiebige Niederschläge mit Schnee bis in tieferen Lagen sorgen am Freitag für Verkehrsprobleme an den Alpen und Voralpen

In den nächsten zwei Tagen können diverse Strassen oberhalb von 800 Metern teils tiefwinterliche Verhältnisse aufweisen. Die intensiven und ergiebigen Niederschläge werden vorallem am Alpennordhang in Nordbünden bis in Teilen von Mittelbünden oberhalb von 1000 Metern viel Neuschnee bringen. Die Lawinengefahr wird stark ansteigen.

Ab heute Donnerstagnacht wird das Wetter ungemütlich. Zuerst tobt ein Sturm mit noch milden Temperaturen, bevor in der zweiten Nachthälfte aus Norden kältere Luft einfliesst und die Schneefallgrenze schnell sinken lässt. So sind am Freitag 17.11.2023 in den Alpen und Voralpen bin nach Nordbünden und Teilen von Mittelbünden grosse Regenmengen und oberhalb von rund 800 Metern Schnee zu erwarten. In Teilen der Zentralschweiz, sowie im Glarnerland und im Prättigau kann die Schneefallgrenze bei starken Niederschlägen sogar ganz bis zum Talboden sinken. Im Mittelland wird die Schneefallgrenze bei rund 800 - 1000 Meter liegen, kann aber kurzzeitig auch etwas tiefer sein.

Die Strassen werden an den Alpen und Voralpen entlang und vorallem in den bekannten Nordstaugebieten zum Teil ab 500 - 800 Metern schneebedeckt sein. Vorsicht! Dringend Winterausrüstung nötig! Oberhalb von 1000 Metern können morgen Freitag zwischen 15 und über 50 Zentimeter Neuschnee fallen. Ortschaften wie Engelberg, Elm, Andermatt, Arosa, Davos oder Malbun im Fürstentum Liechtenstein dürften eine ordentliche Schneepackung bekommen.

Auch am Samstag wird der Schneefall bis teilweise auf 600 Meter über Meer fallen, die Mengen sind am Samstag aber geringer.

Quelle der Meldung: SchneeToni