Polizeiticker

Horgen ZH - Postfahrzeug und Zug kollidieren am Bahnhübergang

In Horgen ZH ist es heute zu einem Unfall zwischen Lieferwagen und Zug gekommen. (Bildquelle: asp)

Heute ist in Horgen ein Postfahrzeug mit einem Zug kollidiert. Wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, ist dabei grosser Sachschaden entstanden und die Zugstrecke Thwalwil - Pfäffikon SZ wurde unterbrochen.

Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Zug und einem Lieferwagen ist am Donnerstagmorgen (6.4.2023) in Horgen Sachschaden entstanden. Der Bahnverkehr auf der Strecke Thalwil – Pfäffikon SZ ist vorübergehend unterbrochen worden.

Ein 36-jähriger Mann fuhr mit einem Paket-Lieferwagen auf der Dorfgasse über den Bahnübergang Richtung Ortsmuseum Sust in Horgen. Aufgrund der engen Platzverhältnisse fuhr er kurz nach neun Uhr rückwärts zurück über den Bahnübergang Richtung Zentrum, als sich die Bahnschranken schlossen. Kurz darauf wurde der Lieferwagen von einem Zug der Linie S25 erfasst, der Richtung Zürich gefahren ist. Der Lenker, der zum Zeitpunkt der Kollision noch im Fahrzeug sass, blieb unverletzt. Der Lieferwagen wurde bei der Kollision komplett zerstört; der Inhalt des Lieferwagens weitherum auf der Bahnanlage verteilt. Einzelne Pakete mussten durch die Seepolizei aus dem Zürichsee geborgen werden. An der Bahninfrastruktur entstand erheblicher, an der Zugskomposition unbestimmter Sachschaden.

Die detaillierten Umstände des Unfalls werden durch die Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST untersucht. Die Bahnlinie Thalwil – Pfäffikon SZ bleibt voraussichtlich bis gegen Mittag unterbrochen. Die SBB richtete mit Bussen einen Bahnersatzverkehr ein.

Zusammen mit der Kantonspolizei Zürich standen die Kommunalpolizeien Horgen und Wädenswil, die SBB-Intervention mit mehreren Fachdiensten, die Seepolizei der Kantonspolizei Zürich die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle SUST, die Stützpunktfeuerwehr Horgen, der Lösch- und Rettungszug der SBB sowie ein privates Abschleppunternehmen im Einsatz.

* Quelle: Kantonspolizei Zürich*