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Kanton Aargau - Vorkehrungen gegen das Hochwasser!

Symbolbild (Bildquelle: Tobias Zierof (CC BY-SA 2.0) - (Symbolbild))

Die anhaltenden Niederschläge und die Schneeschmelze der letzten Tage führen im Kanton Aargau zu einem erhöhten Überschwemmungsrisiko: Am Rhein und an der Aare liegen stark erhöhte Abflüsse im Bereich der Gefahrenstufe 2 (mässige Hochwassergefahr) vor. Für den Rhein wird am Freitagnachmittag eine Abflussspitze in der Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) erwartet. Teile des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements (KKE) bauen seit heute, 13.15 Uhr, bei Wallbach mobile Hochwasserschutzelemente ein. Zurzeit trifft auch die Feuerwehr Brugg mit eigenen Mitteln im Geissenschachen entsprechende Massnahmen.

Die starken Regenfälle der letzten Tage und die Schneeschmelze führen in den Flüssen zu überdurchschnittlichen Abflussmengen. Im Aargau weisen vor allem Aare und Rhein hohe Pegelstände auf. Für den Rhein gilt die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) und für die Aare die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr), wobei die Hochwasserspitzen erst im weiteren Tagesverlauf erwartet werden.

Der Kantonale Führungsstab (KFS) hat auf Antrag der Regionalen Führungsorganisation Unteres Fricktal beschlossen, in den gefährdeten Uferzonen von Wallbach die mobilen Hochwassersperren (HWS) System "Beaver" einzubauen. Der Einbau erfolgt seit heute 13.15 Uhr durch Kräfte des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements (KKE) in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Unteres Fischingertal.

Zurzeit werden auch im Geissenschachen in Brugg mit eigenen Mitteln der Feuerwehr Brugg entsprechende Massnahmen getroffen.

Uferzonen und gefährdete Gebiete meiden
Die Bevölkerung wird gebeten, die Uferzonen der hochwassergefährdeten Flüsse zu meiden und bei Aussenaktivitäten das Risiko von lokalen Überschwemmungen und Rutschungen zu beachten. Den Anweisungen von Polizei, Feuerwehr und Behörden ist Folge zu leisten.

Die aktuelle Hochwassersituation im Kanton Aargau wird vom Kantonalen Führungsstab (KFS) weiterhin überwacht. Die Öffentlichkeit wird bei Bedarf über die weitere Entwicklung der Hochwassersituation im Kanton informiert.