Kanton Schaffhausen - Jugendliche mit Verbindung zum IS planten Terroranschläge
13.04.2024 | 14:23
Zwei Jugendliche aus dem Kanton Schaffhausen sitzen seit dem Osterwochenende (30./31.03.2024) in Untersuchungshaft. Sie werden verdächtigt, die verbotene Terrororganisation Islamischer Staat unterstützt zu haben.
Die Staatsanwaltschaft des Kantons Schaffhausen hat am Osterwochenende (30./31.03.2024) gegen zwei Jugendliche wegen des Verdachts auf Beteiligung bzw. Unterstützung einer terroristischen Organisation (verbotene Terrororganisation Islamischer Staat IS) und strafbarer Vorbereitungshandlungen zu vorsätzlicher Tötung Untersuchungshaft angeordnet.
Das Zwangsmassnahmengericht hat die Untersuchungshaft bis Anfang Mai 2024 verlängert. Das Verfahren wird durch die Jugendanwaltschaft des Kantons Schaffhausen geführt, welche die Ermittlungen in engem Kontakt mit der Bundesanwaltschaft führt. Weiter werden Verbindungen zu Inhaftierungen in Deutschland geprüft.
Gegenstand der laufenden Ermittlungen sind u.a. allfällig geplante Sprengstoffanschläge. Ziel des Untersuchungsverfahrens ist es insbesondere, die konkreten Absichten der beiden Beschuldigten zu klären.
Bei den inhaftierten Personen handelt es sich um einen 15-jährigen Schweizer und einen 16-jährigen Italiener aus dem Kanton Schaffhausen. Für beide Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.
Weitergehende Auskünfte zum Stand der Ermittlungen werden mit Blick auf das Alter der Beschuldigten und der sich im Anfangsstadium befindenden Untersuchung derzeit nicht erteilt.
Quelle der Polizei News heute: SHPOL