Kanton St.Gallen – Viele Einsätze an Heiligabend
25.12.2024 | 12:03
Die Kantonspolizei St.Gallen hatte in der Nacht von Dienstag (24.12.2024) auf Mittwoch viel zu tun. Glücklicherweise wurden jedoch keine schweren Straftaten festgestellt. Die Polizisten rückten an Heiligabend und in den frühen Morgenstunden wegen Lärmklagen, Alkoholkonsum, zwischenmenschlichen Problemen oder einem brennenden Adventskranz aus.
Ruhestörungen
- In fünf Fällen rückte die Kantonspolizei St.Gallen wegen Ruhestörungen aus, dies vorwiegend in den frühen Morgenstunden. Die betroffenen Personen wurden entweder zur Ruhe ermahnt oder es war bereits Ruhe eingekehrt, als die Polizeipatrouille vorsprechen wollte.
Alkohol im Strassenverkehr
In Oberbüren wurde ein Auto kontrolliert, welches mit massiv überhöhter Geschwindigkeit auf der A1 von Wil Richtung St.Gallen unterwegs war. Der Fahrer wurde als fahrunfähig eingestuft und musste nebst einer Blut- und Urinprobe auch seinen Führerausweis abgeben.
In St.Gallen kontrollierte eine Polizeipatrouille ein Auto. Der Fahrer wies dabei einen zu hohen Alkoholwert auf und wurde mit einem mehrstündigen Fahrverbot belegt.
Aktive Einbrecher
In Flawil versuchte eine unbekannte Täterschaft, in ein Schulhaus einzubrechen. Hierfür schlug sie diverse Fenster ein. Das Vorhaben misslang und die Täterschaft flüchtete, richtete allerdings grossen Sachschaden an.
In St. Gallen stieg eine unbekannte Täterschaft gewaltsam in ein Einfamilienhaus ein und stahl Schmuck und Bargeld im Wert von mehreren tausend Franken.
In einem zweiten Fall in St.Gallen brach eine unbekannte Täterschaft ein Küchenfenster eines Einfamilienhauses auf und begab sich ins Innere des Hauses, wo sie die Räumlichkeiten durchsuchte und diverse Gegenstände im Wert von mehreren zehntausend Franken stahl.
In einem weiteren Falle in St.Gallen brach eine unbekannte Täterschaft die Sitzplatztür eines Einfamilienhauses auf und begann damit, die Räumlichkeiten zu durchsuchen. Dabei wurden sie von den heimkehrenden Bewohnern überrascht und flüchtete.
In Altstätten begab sich eine unbekannte Täterschaft in ein unverschlossenes Einfamilienhaus, während die Bewohnenden noch anwesend waren. Als die Täterschaft erblickt wurde, flüchtete sie und konnte trotz einer Fahndung in der Umgebung des Hauses nicht mehr angehalten werden.
Zwischenmenschliche Probleme
In Wil rückten die Polizeifunktionäre wegen eines Streits zwischen Mutter und Tochter aus.
In Amden unterstützte eine Polizeipatrouille eine Familie, die wegen eines Streits aufgebracht war und die Hilfe der Polizei anforderte.
In Bazenheid meldete eine Frau Probleme zwischen ihr und ihrem Ex-Freund.
In allen Fällen konnten zielführende Gespräche geführt und die Situationen beruhigt werden. Wo notwendig, wurden die involvierten Personen auf Hilfs- und Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht.
Kontroll- oder Hilfeersuchen
In Wil unterstützte eine Polizeipatrouille den Sicherheitsdienst eines Nachclubs wegen einem Mann, der sich weigerte, das Lokal zu verlassen. Der aufgebrachte Clubbesucher konnte schliesslich dazu bewogen werden, den Nachhauseweg anzutreten.
Wegen einer psychischen Notlage wurde die Bewohnerin eines Pflegeheims in Flawil in eine Klinik gebracht.
Der Rettungsdienst forderte in Wil wegen einem alkoholisierten und renitenten Mann, der sich der benötigten medizinischen Hilfe verwehre, die Unterstützung der Polizei an. Die Situation konnte beruhigt werden.
In Diepoldsau geriet in einer Wohnung ein Adventskranz in Brand. Die Bewohnerin verliess die Wohnung und ging in die Kirche. Bei der Rückkehr stellte sie Rauch und Flammen fest und alarmierte die Feuerwehr. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, der sich lediglich auf einem Tisch ausgebreitet hatte und glücklicherweise nicht auf weitere Gegenstände übergriff. Es entstand allerdings grosser Sachschaden und die Wohnung war nicht mehr bewohnbar.
Im Wildhaus war die Polizei sowie die Rega im Einsatz, als ein Mann auf einem Eisfeld stürzte und sich am Kopf verletzte. Er wurde zur Kontrolle ins Spital geflogen.
In Jona meldeten die Bewohnenden eines Reihenhauses, dass sie sich Sorgen um ihren Nachbar machen würden, weil er auf ihre Kontaktversuche nicht reagiere. Die Polizeifunktionäre konnten den Mann schlafend und wohlauf in seinem Bett antreffen.
In Gossau meldete die Transportpolizei einen schlafenden Mann am Bahnhof. Der Rettungsdienst brachte den leicht unterkühlten Nachtschwärmer für eine Kontrolle ins Spital.
In Heerbrugg erhielt die Kantonale Notrufzentrale die Meldung einer älteren Frau, die sich Sorgen um ihre zwei erwachsenen Söhne machte. Die Sorgen stellten sich als unbegründet heraus und die Frau konnte beruhigt werden.
An Heiligabend verstorben
In St.Gallen und Mels rückte die Kantonspolizei St.Gallen wegen Todesfällen aus. In St.Gallen verstarb ein Mann aufgrund einer natürlichen Todesursache in einer Wohnung. Für die Angehörigen wurde ein Care-Team aufgeboten. In Mels verstarb ein Mann in einem Pflegheim. Weil die Todesursache unklar ist, wurde das Institut für Rechtsmedizin beigezogen.
Quelle der Polizeinachricht: Kapo SG