Kanton Waadt – E-Scooter im Visier der Polizei

Zwischen April und Juni führten Polizei und Gemeinden im Kanton Waadt eine Kampagne für die sichere Nutzung von E-Scootern und anderen «sanften» Verkehrsmitteln durch. Dabei wurden Hunderte sensibilisiert – und zahlreiche Bussen ausgestellt.

Die Kantonspolizei und die Gemeindepolizeien des Kantons Waadt haben zwischen April und Juni eine Präventionskampagne zum Thema E-Scooter durchgeführt. Ziel dieser Kampagne war es, die Nutzerinnen und Nutzer dieser Fahrzeuge daran zu erinnern, die Verkehrsregeln einzuhalten, um ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten. Die Polizei betont gerne, dass ein gutes Miteinander die Einhaltung der Regeln und die Rücksichtnahme aller aufeinander erfordert, um Verkehrsunfälle zu vermeiden.

Im Rahmen der Aktion wurden 467 Personen sensibilisiert, 174 Ordnungsbussen ausgestellt und 41 Anzeigen erstattet. Zu den häufigsten Verstössen gehörten das Befahren von Fussgängerzonen und das Missachten von Verkehrszeichen.

Die Kampagne richtete sich nicht nur an E-Roller-Fahrende, sondern auch an Fahrrad- sowie Mopednutzerinnen und -nutzer. Grund dafür ist der Anstieg der Zahl schwerverletzter Personen in diesen Gruppen gemäss Unfallstatistik.

Regeln für E-Roller im Überblick

• Mindestalter 14 Jahre mit Führerausweis Kategorie M oder G, sonst mindestens 16 Jahre

• Maximalgeschwindigkeit 20 km/h (Art. 18 Bst. b VTS)

• Nutzung auf Strasse oder Radweg, nicht auf dem Trottoir

• Verkehrsregeln beachten, besonders an Ampeln, Kreiseln, Kreuzungen und Fussgängerstreifen

• Helmtragen empfohlen, jedoch nicht obligatorisch

• Helle Kleidung oder reflektierende Elemente erhöhen die Sichtbarkeit

Quelle der Polizeinachricht: Kapo VD