Polizeiticker

Lausanne VD - Täter eines Böllerwurfs bei Fussballspiel festgenommen

Symbolbild (Bildquelle: Kantonspolizei Waadt)

Am Sonntag, den 21. Juli 2024, warf ein Fan aus Lausanne nach dem Fussballspiel zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Basel in Lausanne einen Böller in die Zuschauerränge und verletzte drei Personen. Der Täter wurde identifiziert und festgenommen. Ihm wurde unter anderem ein fünfjähriges Stadionverbot und ein dreijähriges Rayonverbot auferlegt. Die Staatsanwaltschaft leitete eine Strafuntersuchung ein.

Am Sonntag, den 21. Juli 2024, fand im Stade de la Tuilière das Fussballspiel des ersten Spieltags der Super League-Meisterschaft der Saison 2024-2025 zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem FC Basel statt. Am Ende des Spiels, als die Spieler die Fans begrüsst hatten, warf ein Fan aus Lausanne einen Knallkörper in die noch volle Tribüne, wodurch drei Zuschauer verletzt wurden, darunter ein Mann mit Verbrennungen am Rücken und zwei Zuschauerinnen mit Ohrenschmerzen durch den Knall. Letztere reichten eine Strafanzeige ein. Der am Rücken verletzte Mann wurde von Ersthelfern betreut, als er die Tribüne verliess, und meldete sich nicht bei der Polizei.

Die Ermittlungen der Hooliganismus-Spezialisten der Kantonspolizei Waadt führten zur Identifizierung des Urhebers des Böllerwurfs im vergangenen Monat. Es handelt sich um einen 29-jährigen Schweizer, der der Polizei bereits wegen ähnlicher Vorfälle bekannt war. Er ist nun mit einem fünfjährigen Stadionverbot (IDS) des Schweizerischen Fussballverbands belegt, das bis August 2029 gilt.

Diese Massnahme umfasst die oben genannten Tatbestände sowie den Wurf eines Knallkörpers in die Menge während des Umzugs der Schweizer Fans am Rande des Spiels der EURO 2024 Schweiz-Deutschland am 23. Juni 2024 in Frankfurt, der dem Täter ein Einreiseverbot der deutschen Behörden bis zum Ende des Turniers am 15. Juli 2024 eingebracht hatte. Darüber hinaus wurde ihm von der Kantonspolizei Waadt ein dreijähriges Rayonverbot (IDP) zugestellt, das bis August 2027 gültig ist.

Die Staatsanwaltschaft wurde informiert und erhielt eine Anzeige von zwei Opfern. Eine Strafuntersuchung ist im Gange.