Mit welchen Zahlungsmethoden können Sie die häufigsten betrügerischen Online-Transaktionen vermeiden
19.05.2022 | 09:49
Die Cyberkriminalität ist definitiv auf dem Vormarsch, und viele der beunruhigendsten kriminellen Handlungen drehen sich um persönliche und Online-Zahlungsmethoden sowie um allgemeinen Identitätsdiebstahl.
Insgesamt berichtet die Insurance Information Institute (III), dass im Jahr 2021 4,8 Millionen Meldungen über Identitätsdiebstahl und -betrug bei der Federal Trade Commission (FTC) eingegangen sind, was einem Anstieg von 45% gegenüber 2019 entspricht.
Deshalb fragen Sie sich vielleicht, wie Sie am sichersten bezahlen können, wenn Sie in einem Geschäft einkaufen oder im Internet surfen.
Die gute Nachricht ist, dass es viele persönliche und Online-Zahlungsmethoden gibt, die über die Technologie und die Funktionen verfügen, um Ihre persönlichen Daten zu schützen.
Sichere Online Zahlungsmethoden
Paysafecard
Entweder beim Online Shopping oder im Online Casino Schweiz mit Paysafe. Sie können Ihre Transaktionen so sicher wie möglich und ganz einfach mit der Paysafecard ausführen. Es gibt nämlich immer mehr Schweizer Online Casinos die diese beliebte und anonyme Zahlungsmethode anbieten.
Für diejenigen, die von der Paysafecard nicht überzeugt sind, können folgende Online-Zahlungsmethoden in Betracht ziehen.
Kreditkarten
Im Großen und Ganzen sind Kreditkarten die sicherste Zahlungsmethode, die Sie beim Online-Shopping verwenden können. Kreditkarten nutzen Online-Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung und Betrugsüberwachung, um Ihre Konten und persönlichen Daten zu schützen.
Die meisten Emittenten bieten außerdem eine Null-Betrugs-Haftung an, die sicherstellt, dass Sie bei betrügerischen Transaktionen, die Ihrer Kreditkarte belastet werden, keinen Cent zahlen müssen.
Abgesehen von der Null-Betrugshaftung gegen Online-Betrüger, die Kreditkarten bieten, können Sie aufgrund der Bestimmungen des Fair Credit Billing Act (FCBA) nur bis zu einer Höhe von 50 CHF für betrügerische Abbuchungen mit einer Kreditkarte haftbar gemacht werden.
Sprachgesteuerte Zahlungen
Laut Visa verwenden 23 Millionen Verbraucher, die ein Sprachgerät wie Amazon Echo oder Google Nest besitzen, ihr Gerät, um Einkäufe zu tätigen, während sie ihren täglichen Routinen nachgehen.
Wenn Sie möchten, dass Ihre Zahlungen per Sprache sicherer sind, sollten Sie eine Kreditkarte ohne Betrugshaftung als bevorzugte Zahlungsmethode einrichten.
Sichere echte Zahlungsmethoden
Die Technologie hat auch den persönlichen Zahlungsverkehr sicherer gemacht als je zuvor, und das gilt insbesondere für diejenigen, die mit einem mobilen Gerät persönlich bezahlen.
Die folgenden Zahlungsmethoden für persönliche Zahlungen verfügen über erhöhte Sicherheitsmerkmale, die zum Schutz Ihrer persönlichen Daten beitragen.
Kreditkarten mit EMV-Chip-Technologie
Wo Sie früher Ihre Kreditkarte durchziehen mussten, um persönlich zu bezahlen, verfügen die meisten Kreditkarten heute über die EMV-Chiptechnologie anstelle eines Magnetstreifens.
Bei der EMV-Technologie liest das Zahlungsterminal Ihre Karte nach den einzigartigen, verschlüsselten Informationen aus, die der Chip auf Ihrer Karte übermittelt. Da die einmalig verschlüsselten Informationen bei jeder Transaktion anders sind, trägt diese Technologie dazu bei, Fälschungen zu verhindern.
Die EMV-Technologie hat sich in den letzten zehn Jahren sowohl in den USA als auch weltweit rasant entwickelt.
Nach Angaben des Standardisierungsgremiums EMVCo werden im Jahr 2022 weltweit fast 9 von 10 (86 Prozent) der Kartentransaktionen mit EMV-Chip-fähigen Zahlungskarten durchgeführt.
Kreditkarten mit kontaktloser Zahlung
Kontaktlose Zahlungen verwenden die gleiche Technologie wie EMV-Chip- und Pin-Kreditkarten. Mit einer Kreditkarte, die kontaktlose Zahlungen ermöglicht, halten Sie Ihre Karte über das Zahlungsterminal und das Terminal erhält einen verschlüsselten, einmalig verwendbaren Code für die Transaktion.
Schon vor der Pandemie waren kontaktlose Zahlungen auf dem Vormarsch, und dieser Trend hat sich durch die Pandemie nur noch verstärkt.
Zahlungs-Apps
Mit Zahlungs-Apps wie PayPal, Google Pay, Apple Pay und Facebook Pay können Sie mehrere Zahlungsmethoden an einem Ort speichern und so für mehr Komfort und Sicherheit sorgen.
Mit einer Zahlungs-App können Sie von Funktionen wie der Multi-Faktor-Authentifizierung, Benachrichtigungen und sogar der Gesichts- oder Fingerabdruckerkennung profitieren.
Bei Apple Pay zum Beispiel müssen Sie einen Passcode auf Ihrem Gerät haben, aber Sie können auch Face ID oder Touch ID einrichten.
Vermeiden Sie diese Zahlungsmethoden
Zwar hat jede Zahlungsmethode einige Nachteile, aber Debitkarten sind wahrscheinlich die riskanteste Form der Zahlung. Debitkarten bieten zwar den Komfort eines Kredits, da Sie kein Bargeld mit sich herumtragen oder einen Scheck ausstellen müssen, aber die von Ihnen verwendeten Mittel sind tatsächlich an Ihr Bankkonto gebunden.
Im Gegensatz zu Kreditkarten, ist der Verlust bei Debitkarten nur auf 50 CHF begrenzt, wenn Sie den Betrug innerhalb von zwei Werktagen, nachdem Sie ihn bemerkt haben, Ihrem Konto melden.
Wenn Sie den Betrug mehr als zwei Werktage, aber weniger als 60 Kalendertage nach dem Versand Ihres Kontoauszugs melden, können Sie für betrügerische Abbuchungen in Höhe von bis zu 500 CHF aufkommen. Wenn Sie den Kartenbetrug erst 60 oder mehr Tage nach Zusendung Ihres Kontoauszugs melden, können Sie "das gesamte Geld, das von Ihrem Geldautomaten-/Debitkartenkonto abgehoben wurde, und möglicherweise noch mehr, z. B. Geld auf Konten, die mit Ihrem Debitkartenkonto verbunden sind", verlieren, so die Federal Trade Commission (FTC).