Polizeiticker

Stadt Zürich - Brand in einer Asylunterkunft im Kreis 12

Zwei Personen mussten ins Spital eingeliefert werden. (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Am Mittwochabend 12.04.2023 um 18 Uhr wurden die Rettungskräfte von Schutz & Rettung Zürich sowie die Stadtpolizei Zürich zu einem Brand in einer Asylunterkunft im Kreis 12 gerufen.

Gestern ging kurz nach 18 Uhr der erste Notruf über einen Brand in einer Asylunterkunft im Kreis 12 bei der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich ein. Rund 70 Bewohneren wurden umgehend evakuiert und durch den Rettungsdienst betreut sowie mehrere Personen, darunter auch Kinder, auf Rauchgasvergiftung untersucht. Zwei von ihnen wurden zur genaueren Abklärung in ein Spital überführt.

Am frühen Mittwochabend gingen bei der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) mehrere Notrufe wegen eines Brandes in einer Asylunterkunft am Aubruggweg in Zürich ein. Die Einsatzkräfte waren rasch vor Ort und sorgten für die vollständige Evakuation der Bewohner. Gleichzeitig begann die Berufsfeuerwehr mit Unterstützung der Milizfeuerwehr Kp Nord mit den Löscharbeiten, die sich als aufwendig erwiesen, weil sich das Isoliermaterial immer wieder entzündete. Um weitere Mottbrände zu unterbinden, mussten sämtliche Wände des Einstellraums, in welchem der Brand ausgebrochen war, eingerissen werden. Die Nachlöscharbeiten dauerten entsprechend noch weitere drei Stunden. Die genaue Brandursache ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen, die durch Detektive der Stadtpolizei Zürich geführt werden.

Brand in Asylunterkunft in Zürich. (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Die rund 70 evakuierten Bewohner wurden durch die aufgebotenen Rettungssanitäter und Notärzte auf mögliche Rauchgasvergiftungen untersucht und erstmedizinisch versorgt, zwei Kinder wurden vorsorglich für genauere Abklärungen hospitalisiert.

Aufgrund der gemessenen, niedrigen Rauchgaswerte konnten die Bewohner nach den abgeschlossenen Löscharbeiten wieder in ihre Wohnräume zurückkehren.

Im Einsatz standen der Grossalarm der Berufsfeuerwehr mit drei Tanklöschfahrzeugen, einer Autodrehleiter sowie die Milizfeuerwehrkompanie Nord und das Drohnenpikett. Seitens Sanität waren drei Rettungswagen, zwei Notärzte und der Grossraum-Rettungswagen vor Ort. Dem Gesamteinsatzleiter sowie den Pikett-Offizieren von Feuerwehr und Sanität standen das Einsatzleitfahrzeug von SRZ und der dazugehörige Führungsunterstützungszug der Milizfeuerwehr zur Seite.

Quelle: Stadtpolizei Zürich