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Stadt Zürich - Schlussbilanz der 1. Mai-Nachdemonstrationen

Die Bilanz der Stadtpolizei Zürich zu den 1. Mai-Nachdemonstrationen. (Symbolbild) (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Im Zusammenhang mit den Ereignissen rund um den 1. Mai nahm die Stadtpolizei Zürich insgesamt 19 Personen fest und sprach über 400 Wegweisungen aus. Ein Demonstrant erlitt schwere Gesichtsverletzungen.

Bei den festgenommenen Personen handelt es sich um 7 Frauen und 12 Männer. Der jüngste Festgenommene ist 16-jährig, 9 Personen sind zwischen 18 und 25 Jahren und weitere 9 Personen sind über 26 Jahre alt. 16 Personen stammen aus der Schweiz, je eine Person aus Deutschland, Slowenien und der Türkei.

Ein Festgenommener wurde wegen Gewalt und Drohung der Staatsanwaltschaft Zürich zugeführt. Die restlichen Personen wurden nach erfolgten Befragungen und Abklärungen wieder entlassen. Gegen sie wird wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte, Landfriedensbruch, Angriff, Hinderung einer Amtshandlung, Sachbeschädigung und Widerhandlung gegen das Vermummungsverbot rapportiert. Im Rahmen der Kontrollaktion wurden über 400 Personen weggewiesen. Die Einsatzkräfte stellten dabei umfangreiches Demo- und Vermummungsmaterial sicher.

Bereits am Samstag, 29. April 2023, nahmen Stadtpolizisten im Kreis 5 einen 24-jährigen Schweizer fest und stellten bei ihm über 250 pyrotechnische Gegenstände (Thunder, Böller, Rauchfackeln, usw.) sicher.

Handschuhe, Megafon, Kleber usw. (Bildquelle: Stadtpolizei Zürich)

Bis dato liegen zwei Meldungen über verletzte Personen vor. Gemäss jetzigen Erkenntnissen zog sich ein Demonstrant beim Überklettern eines Zauns eine Handverletzung zu. Er begab sich selbständig in ärztliche Behandlung. Ein zweiter Demonstrant erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und musste in ärztliche Obhut gegeben werden. Wie und wo er sich diese Verletzungen zuzog, ist Gegenstand der Ermittlungen, die durch die Kantonspolizei Zürich vorgenommen werden.

Quelle: Stadtpolizei Zürich