Polizeiticker

Stadt Zürich - Über tausend Feuerwehrnotrufe wegen heftigem Unwetter

Heftige Gewitter sorgten in der Stadt Zürich für grosse Probleme. (Symbolbild) (Bildquelle: Dominik Kurz)

Ein heftiges Unwetter hält die Feuerwehren im Kanton Zürich in Atem. In der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich gingen in einer Stunde über tausend Feuerwehrnotrufe ein. Betroffen sind vor allem der Westen und Norden der Stadt Zürich sowie Teile von Winterthur im Raum Pfungen, Embrach und Seuzach.

Gegen 1.30 Uhr in der Nacht erreichten die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich innerhalb einer Stunde über tausend Feuerwehrnotrufe wegen des Unwetters. Starke Winde, begleitet von Hagel sorgten dafür, dass zahlreiche Keller und Strassenzüge überflutetet wurden. Aufgrund umgestürzter Bäume und Starkstromleitungen sind zudem mehrere Strassen gesperrt. Die Einsatzkräfte der Berufs- und Milizfeuerwehren, vom Zivilschutz und der Polizei stehen im Dauereinsatz.

Die Gewitterzelle machte sich um 1.30 Uhr bemerkbar und zog im Kanton Zürich von Westen in Richtung Nordosten. Am stärksten von Schäden betroffen sind zurzeit der Norden und Westen der Stadt Zürich sowie Teile von Winterthur im Raum Pfungen, Embrach und Seuzach.

Aufgrund des zu erwartenden Unwetters wurden vorsorglich der Unwetterstab aufgeboten und die Einsatzleitzentrale personell verstärkt. Die Ereignisbewältigung wird zentral vom Tacital Operation Center (TOC) gesteuert. Aktuell stehen rund 190 Pesonen von Schutz & Rettung Zürich aus den Bereichen Berufs- und Milizfeuerwehr, dem Zivilschutz, der Einsatzleitzentrale und dem Unwetterstab im Einsatz.

Nach wie vor gehen hunderte Feuerwehrnotrufe bei der Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich ein. Aufgrund der zahlreichen Notrufe wird die Bevölkerung gebeten, sich bei kleineren Ereignissen, wie beispielsweise überfluteten Kellern, vorerst selbst zu behelfen und nur grössere Einsätze über den Feuerwehrnotruf 118 zu melden. Zudem ist die Stadt Zürich aufgrund der anhaltenden Einsätze grossräumig zu umfahren. Zahlreiche Hauptverkehrsachsen sind gesperrt.

Über verletzte Personen ist bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts bekannt.