Polizeiticker

Vaduz FL - Millionenschaden durch CEO-Betrug

(Bildquelle: NikolayFrolochkin (CC0))

Im März 2019 wurde ein Treuhandbüro in Vaduz durch Täuschung zur Zahlung eines Millionenbetrages ins Ausland verleitet.

Die unbekannte Täterschaft gab sich unter Vortäuschung der Identität als berechtigter Auftraggeber aus und veranlasste die Überweisung von zwei Zahlungen in der Gesamtsumme von USD 1.9 Mio. auf ein Konto in Hong Kong. Die Ausführung eines weiteren Zahlungsauftrags in Höhe von USD 3.2 Mio. konnte noch rechtzeitig verhindert werden. Die Landespolizei warnt aus gegebenem Anlass vor diesen Betrugshandlungen, die unter dem Phänomen CEO-Betrug bekannt sind.

Vorgehensweise der Täter

Der Täter kontaktiert Finanzverantwortliche eines Unternehmens und gibt sich als Mitglied der Geschäftsleitung aus. Dies geschieht unter Verwendung echter Namen von tatsächlich existierenden Personen. Dabei nimmt der Täter deren Identität an, um einen Überweisungsauftrag glaubhaft erscheinen zu lassen. Es werden plausible geschäftliche Begründungen für die Finanztransaktion angeführt und die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Angelegenheit betont.

Der Kontakt erfolgt per Telefon oder E-Mail. Die Überweisung erfolgt dann stets auf Bankkonten im Ausland. Nach der Überweisung wird das Geld vom Täter unverzüglich abgehoben oder weitertransferiert.

So schützen Sie sich: