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Kanton Bern - Warnung vor neuem Phänomen – Männer betäubt und bestohlen

Männer werden betäubt und ausgeraubt. (Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Die Kantonspolizei Bern warnt vor einem neuen Phänomen, das insbesondere auf Männer abzielt, die sexuelle oder intime Beziehungen mit Männern haben und sich über InternetDating-Plattformen verabreden. Das Ziel der Täterschaft ist es, die Opfer bei einem Treffen zu betäuben und zu bestehlen. Derzeit sind mehrere solch gelagerte Fälle in der Schweiz und im benachbarten Ausland bekannt. Betroffene Personen werden gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.

Die Kantonspolizei Waadt hat am Freitag, 8. Dezember 2023, eine Medienmitteilung im Zusammenhang mit einem neuen Phänomen, das sich gegen Männer richtet, die sexuelle oder intime Beziehungen mit Männern haben, veröffentlicht.

Nachdem die Opfer über Internet-Dating-Plattformen, wie beispielsweise romeo.com und hunqz.com, Kontakt zu unbekannten Männern hatten, verabreden sie sich mit der Person bei sich zu Hause. Zu Hause und ohne ihr Wissen werden die Opfer – mutmasslich bei einer Massage – betäubt und anschliessend bestohlen. Die Täterschaft nutzt gefälschte Profile.

Derzeit sind mehrere solch gelagerte Fälle in der Schweiz und im benachbarten Ausland bekannt. Insbesondere sind die Kantone Waadt, Basel-Landschaft, Genf, Zug, Zürich und Bern sowie Deutschland und Österreich von diesem Phänomen betroffen. Die Kantonspolizeien und die jeweiligen Staatsanwaltschaften stehen in engem Austausch und koordinieren die Ermittlungen.

Im Kanton Bern ist aktuell ein solch gelagerter Fall bekannt. Konkret meldete am Dienstag, 7. November 2023, ein Geschädigter der Kantonspolizei Bern, dass er sich in der Nacht zuvor über die Dating-Plattform romeo.com mit einem Unbekannten für eine Massage in Bern verabredet habe. In der Folge wurde er mutmasslich betäubt und bestohlen. Unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland sind umfangreiche Ermittlungen im Gang.

Die Kantonspolizei Bern empfiehlt Personen, die die genannten Plattformen nutzen, besonders wachsam zu sein und bei Zweifeln derartige Verabredungen nicht zu akzeptieren.

Quelle der Polizei News heute: Kapo BE