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Kanton Wallis – Illegale Pornografie, "Sexting/Nudes», Präventionskampagne der Kantonspolizei

Illegale Pornografie, "Sexting/Nudes», Präventionskampagne der Kantonspolizei Wallis (Bildquelle: Kapo VS)

Ein Phänomen, ein Trend, das Sexting, von den Jugendlichen auch «Nudes» genannt, gewinnt auch im Wallis an Bedeutung. Was sollen Eltern tun, wenn sie auf dem Smartphone ihres Teenagers ein Nacktfoto von diesem entdecken? Die Kantonspolizei gibt Ihnen einen Einblick in diese Problematik, die bei Jugendlichen im Trend ist.

Der Zugang zum Internet durch junge Erwachsene, manchmal sogar durch Kinder, ist, seit er durch Smartphones erleichtert wurde, alltäglich geworden. Die Liebe von Teenagern wird heute oft zunächst virtuell ausgelebt und der Austausch von «Sexting/Nudes» ist zur Normalität geworden. Dabei fotografiert man sich nackt und/oder filmt seine Sexualpraktiken und schickt sie dann an seinen Partner oder an Freunde. Leider werden diese vertrauensvoll übermittelten Aufnahmen in vielen Fällen über Messenger und soziale Netzwerke weitergegeben. Diese kinderpornografischen Inhalte sind dann für alle zugänglich und können für immer im Internet verbreitet werden.

Was es zu wissen gilt

Es passiert nicht nur den anderen

Das Phänomen ist im Wallis leider sehr präsent. Es kommt nicht selten vor, dass die Kantonspolizei Meldungen von Institutionen über Fotos und/oder Videos mit kinderpornografischem Inhalt erhält, die auf den Smartphones von jungen Schülern vorhanden sind. Die einfache Zugänglichkeit aller Arten von Pornografie über das Internet und Mobiltelefone führt bei Jugendlichen zu einer Art Banalisierung der Pornografie. Es sind zudem noch weitere Phänomene im Zusammenhang mit dieser Problematik aufgetreten. Nachfolgend zwei Beispiele für Fälle, die unsere Dienststellen in diesem Jahr bearbeitet haben:

Illegale Pornografie, "Sexting/Nudes», Präventionskampagne der Kantonspolizei Wallis (Bildquelle: Kapo VS)

Was ist zu tun?

Als Eltern oder gesetzliche Vertreter:

Quelle: Kapo VS