Polizeiticker

Lugano TI - Drei Festnahmen nach gefährlicher Flucht vor der Polizei

Gefährliche Flucht (Symbolbild) (Bildquelle: Polizei)

Die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei geben bekannt, dass gestern, Freitag, 2. Februar, drei italienische Staatsangehörige mit Wohnsitz in Italien im Alter von 65, 38 und 35 Jahren im Rahmen einer Polizeiaktion festgenommen wurden.

Auslöser der Aktion war eine Meldung über ein verdächtiges Auto, die in Zusammenarbeit mit der Gemeindepolizei Kontrollstellen im ganzen Kanton aktivierte. Das Auto war kurz nach 20 Uhr auf der A2 beim Monte-Ceneri-Tunnel in Richtung Süden mit hoher Geschwindigkeit unterwegs. Es kam zu einer Verfolgungsjagd, in deren Verlauf der Fahrer eine Strassensperre bei der Autobahnausfahrt Lugano Sud umging und in Richtung Paradiso weiterfuhr, wo er auf der Via Carona bei der Eisenbahnüberführung in eine zweite Kontrolle durch die Kantonspolizei und die Polizei von Ceresio Sud geriet. Bei dem Versuch, erneut zu flüchten, prallte der Wagen gegen eine Stützmauer am Straßenrand. Die drei Insassen des Wagens flüchteten zu Fuß.

Nach einer Verfolgungsjagd stoppten Kantonspolizisten den 35-jährigen Mann. Die wichtige Fahndungsaktion, an der die Kantonspolizei mit Unterstützung der Stadtpolizei Lugano, der Polizei von Ceresio Sud, der Verkehrspolizei und des Bundesamts für Zoll und Grenzschutz (UDSC) beteiligt war, führte gegen 22.30 Uhr zur Festnahme der beiden anderen Flüchtigen im Waldgebiet von Capo San Martino. Die drei Männer wurden verhört und anschließend verhaftet. Bei der Durchsuchung der Personen und des Fahrzeugs wurden Einbruchswerkzeug und Diebesgut gefunden.

Sie werden des wiederholten Diebstahls, der Sachbeschädigung, des strafbaren Hausfriedensbruchs, der Behinderung der Staatsgewalt, des Verstoßes gegen das Fahrverbot und eines schweren Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz beschuldigt.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo TI