Riggisberg / Helgisried-Rohrbach BE - Mit massiv überhöhter Geschwindigkeit vor der Polizei geflüchtet
02.10.2023 | 16:34
Am Samstag entzog sich in Riggisberg ein Autofahrer einer Polizeikontrolle. Er flüchtete mit massiv überhöhter Geschwindigkeit. Bei der Nachfahrt wurden mehrere Verkehrsdelikte festgestellt. Der Lenker, dessen Führerausweis entzogen war, sowie seine Beifahrerin konnten im Zuge der weiteren Ermittlungen angehalten werden. Es werden Zeugen gesucht.
Aufgrund von Hinweisen, wonach ein Mann trotz entzogenem Führerausweis ein Auto lenke, nahm eine Patrouille der Kantonspolizei Bern am Samstagabend, 30. September 2023, in Riggisberg die Nachsuche nach dem Auto auf. Gegen 19.50 Uhr stellten die Einsatzkräfte auf der Schwarzenburgstrasse das Auto fest, das von Helgisried-Rohrbach (Gemeinde Rüeggisberg) in Richtung Riggisberg unterwegs war, und forderten den Lenker mittels Matrix auf, anzuhalten. Dieser Aufforderung kam der Autolenker nicht nach und er setzte seine Fahrt fort.
Er bog in der Folge in Helgisried-Rohrbach rechts auf den Mühleweg und dann wieder links auf die Schwarzenburgstrasse in Richtung Riggisberg ab. Die Patrouille nahm anschliessend die Nachfahrt mit eingeschalteten Warnvorrichtungen auf. Bei der Fluchtfahrt wurden massiv überhöhte Geschwindigkeiten und gefährliche Fahrmanöver festgestellt, sodass die Einsatzkräfte dem Fluchtauto auch aus Sicherheitsgründen teilweise nicht unmittelbar folgten und daher die Nachfahrt im Dorf Helgisried-Rohrbach abbrachen.
Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der 31-jährige Lenker und seine 33-jährige Beifahrerin am späteren Samstagabend in Spiez angehalten und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht werden. Beide wurden nach den getätigten Abklärungen wieder entlassen. Sie werden sich nach Abschluss der Ermittlungen wegen mehreren Widerhandlungen gegen das Strassenverkehrsgesetz vor der Justiz verantworten müssen.
Zur abschliessenden Klärung der Ereignisse werden Zeugen gesucht. Personen, die Angaben zur Fahrweise des schwarzen Autos machen können, werden gebeten, sich unter der Nummer +41 31 638 81 11 zu melden.
Quelle der Polizeimeldung: Kapo BE