Betrüger versuchen Krypto-Accounts zu übernehmen
05.08.2024 | 08:30
Cyberkriminelle machen sich die Bekanntheit von Bitpanda zunutze, indem sie täuschend echte Phishing-Mails im Namen des Finanzdienstleisters versenden. Das Ziel der Betrüger ist die Übernahme der Krypto-Accounts.
Die Betrugsmasche
Mit dem Hinweis auf eine Aktualisierung der Kontodaten zur Erhöhung des Sicherheitsstandards versucht die Täterschaft, die Empfänger dazu zu verleiten, einen betrügerischen Link in einer gefälschten E-Mail des Finanzdienstleisters Bitpanda anzuklicken.
Auf der gefälschten Website versuchen die Betrüger an das Bitpanda-Login der potenziellen Opfer zu kommen. Weiter sollen persönliche Angaben für die angebliche Identitätsprüfung eingegeben werden.
Sofern der Bitpanda-Account nicht zusätzlich mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) gesichert ist, haben die Cyberkriminellen vollen Zugriff auf das im Account hinterlegte Vermögen der Opfer.
Was muss ich tun
- Leiten Sie potenzielle Betrugs-E-Mails an Cybercrimepolice.ch weiter.
- Ignorieren Sie das vermeintliche Bitpanda E-Mail und löschen oder verschieben Sie es in Ihren Junk- resp. Spam-Ordner.
- Folgen Sie keinen Links aus E-Mails, Textnachrichten etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
- Greifen Sie nur über die offiziellen Websites auf die entsprechende Login-Funktion zu.
- Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) wann immer möglich.
Ich habe meine Daten preisgegeben
- Ändern Sie sofort Ihr Passwort des Bitpanda-Accounts sowie von weiteren Accounts mit denselben Login-Daten.
- Nehmen Sie umgehend Kontakt mit dem Finanzdienstleister Bitpanda auf.
- Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.
Quelle der Nachricht: Cybercrimepolice