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Betrüger versuchen Krypto-Accounts zu übernehmen

Screenshot der betrügerischen E-Mail
Screenshot der betrügerischen E-Mail (Bildquelle: Cybercrimepolice)

Cyberkriminelle machen sich die Bekanntheit von Bitpanda zunutze, indem sie täuschend echte Phishing-Mails im Namen des Finanzdienstleisters versenden. Das Ziel der Betrüger ist die Übernahme der Krypto-Accounts.

Die Betrugsmasche

Mit dem Hinweis auf eine Aktualisierung der Kontodaten zur Erhöhung des Sicherheitsstandards versucht die Täterschaft, die Empfänger dazu zu verleiten, einen betrügerischen Link in einer gefälschten E-Mail des Finanzdienstleisters Bitpanda anzuklicken.

Auf der gefälschten Website versuchen die Betrüger an das Bitpanda-Login der potenziellen Opfer zu kommen. Weiter sollen persönliche Angaben für die angebliche Identitätsprüfung eingegeben werden.

Sofern der Bitpanda-Account nicht zusätzlich mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) gesichert ist, haben die Cyberkriminellen vollen Zugriff auf das im Account hinterlegte Vermögen der Opfer.

Fake-Website (1)
Fake-Website (1) (Bildquelle: Cybercrimepolice)
Fake-Website (2)
Fake-Website (2) (Bildquelle: Cybercrimepolice)

Was muss ich tun

  • Leiten Sie potenzielle Betrugs-E-Mails an Cybercrimepolice.ch weiter.
  • Ignorieren Sie das vermeintliche Bitpanda E-Mail und löschen oder verschieben Sie es in Ihren Junk- resp. Spam-Ordner.
  • Folgen Sie keinen Links aus E-Mails, Textnachrichten etc. oder von anderen Websites, da diese optisch verändert sein können.
  • Greifen Sie nur über die offiziellen Websites auf die entsprechende Login-Funktion zu.
  • Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) wann immer möglich.

Ich habe meine Daten preisgegeben

  • Ändern Sie sofort Ihr Passwort des Bitpanda-Accounts sowie von weiteren Accounts mit denselben Login-Daten.
  • Nehmen Sie umgehend Kontakt mit dem Finanzdienstleister Bitpanda auf.
  • Begeben Sie sich nach telefonischer Voranmeldung zu Ihrer örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatten Sie Anzeige.

Quelle der Nachricht: Cybercrimepolice