Cybercrime - Falsche Jobangebote auf Social-Media
22.10.2023 | 10:33
Immer wieder kursieren dubiose Jobangebote auf Social-Media-Plattformen oder in Messenger-Chats wie WhatsApp und Co. Hinter den Angeboten stehen jedoch keine lukrativen Jobs, sondern in vielen Fällen Betrüger, die es auf Geld oder persönliche Daten ihrer potenziellen Opfer abgesehen haben.
Die Betrugsmasche
Mit falschen Jobangeboten versuchen die Betrüger einerseits an Kopien von Ausweisen und weiteren persönlichen Schriftstücken zu kommen, um diese dann bei anderen Betrugsmaschen verwenden zu können. Andrerseits haben es die Cyberkriminellen konkret auf das Geld ihrer potenziellen Opfer abgesehen.
In aktuellen Fällen erhalten die Opfer unaufgefordert Nachrichten von Betrügern, die sich als Jobvermittler ausgeben, über Messaging-Anwendungen wie WhatsApp und Telegram oder es werden Jobangebote auf Social-Media gepostet.
Die Betrüger behaupten, dass sie für Jobs rekrutieren, die hohe Provisionen für die Bewertung von Reiseattraktionen und -paketen bieten. Opfer, die Interesse an den Jobs bekunden, werden angewiesen, sich auf den gefälschten Websites der Betrüger für ein Konto anzumelden. Die Opfer müssen dann ihre Konten mit Geld aufladen, um die Reiseangebote zu prüfen und Vergütungen zu erhalten.
Zu Beginn erhalten die Opfer noch entsprechende Provisionen. Um weitere Rezensionen zu verfassen, muss immer mehr Geld aufgeladen werden. Schlussendlich erhalten die Opfer weder die versprochenen Provisionen noch ihr einbezahltes Geld zurück.
Was muss ich tun
- Nehmen Sie keine dubiosen Jobangebote an, die einen lukrativen Gegenwert für minimalen Aufwand versprechen. Wenn es zu schön ist, um wahr zu sein, ist es das wahrscheinlich auch
- Überprüfen Sie immer die Echtheit des Stellenangebots bei dem Unternehmen, das die Stelle anbietet
- Schicken Sie niemals Geld an jemanden, den Sie nicht kennen
- Melden Sie das falsche Inserat dem Plattformbetreiber
Ich habe bereits Geld investiert
Melden Sie sich bei der örtlichen Polizeistation und erstatten Sie Strafanzeige
Quelle der Meldung für Polizeiticker: Cybercrimepolice