Moosweg bis Mitte Mai 2024 für den Durchgangsverkehr gesperrt

Der Moosweg in Niederbottigen weist starke Belagsschäden auf und wird deswegen saniert . Während der Sanierungsarbeiten, die vom 12. Februar bis voraussichtlich Mitte Mai 2024 stattfinden, muss die Strasse für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.

Der Moosweg, der von Niederwangen über das Bottigenmoos nach Niederbottigen führt, ist in einem schlechten Zustand: Die Strasse liegt auf einem wenig tragfähigen, torfhaltigen Boden. Der weiche Untergrund und die starke verkehrliche Belastung (über 6500 Fahrzeuge pro Tag) haben zu tiefen Setzungen und Verformungen des Strassenbelags geführt. Der Moosweg muss deshalb dringend saniert und mittelfristig neu gestaltet werden. Für die Umsetzung von Sofortmassnahmen hat der Stadtrat im Oktober 2022 einen Kredit von 700’000 genehmigt.

Stabilisierung der Strasse

Anfang Februar 2024 wird die Baustelle eingerichtet. Die Bauarbeiten beginnen am 12. Februar und dauern voraussichtlich rund drei Monate. Zuerst wird die Fundationsschicht der Strasse mit sogenannten Geogittern und einem Kiesgemisch erneuert. Dadurch wird die Stabilität der Strasse auf dem weichen Untergrund verbessert. An- schliessend wird ein kunststofffaserverstärkter Deckbelag eingebaut, der widerstandsfähiger gegen Verformungen ist.

Strassensperrung für ÖV und Durchgangsverkehr

Während der Bauarbeiten, vom 12. Februar bis ungefähr Mitte Mai, wird der Moosweg zwischen dem Familiengartenareal Bottigenmoos und der Abzweigung zur Bottigenstrasse für den motorisierten Verkehr komplett gesperrt. Die Umfahrung führt über Bümpliz. Die Zufahrt zu den Familiengärten und zum Rehhag-Gewerbegelände bleibt von Niederwangen her möglich. Von der Sperrung ist auch die Bernmobil Linie 22 (Bern Brünnen Westside – Wabern, Kleinwabern) betroffen. Die Busse werden über die Hallmattstrasse, Morgenstrasse, Bümplizstrasse in die Bottigenstrasse umgeleitet, die Haltestelle Moosweg wird temporär nicht bedient. Fussgänger und Velofahrende können weiterhin den Kiesweg entlang des Mooswegs nutzen.

Bauarbeiten sind stark wetterabhängig

Der Baugrund verhält sich aufgrund seines hohen Torfanteils wie ein Schwamm, sein Volumen verändert sich je nach Wassergehalt. Zur Qualitätssicherung wird am Moosweg deshalb ausschliesslich bei trockenen Witterungsverhältnissen gearbeitet. Längere Regenperioden können zu Verzögerungen im Bauablauf und einer Verlängerung der Strassensperrung führen.

Quelle der Nachricht: Direktion für Tiefbau Bern, Verkehr und Stadtgrün