Roggwil BE – Benzindämpfe in Kanalisation
08.05.2022 | 09:42
Am Samstagabend ist auf dem Areal Brunnmatt in Roggwil Benzin ausgetreten und in die Kanalisation gelangt. Das Benzin war aus einem Tank ausgetreten und via Kanalisation in Gewässer gelangt. Das Areal wurde aufgrund hochentzündlicher Dämpfe sicherheitshalber evakuiert und abgesperrt. Mehrere Feuerwehren stehen im Einsatz. Für Anwohnende besteht keine Gefahr. Ermittlungen sind im Gang.
Am Samstag, 7. Mai 2022, ging bei der Kantonspolizei Bern kurz vor 19.40 Uhr die Meldung ein, dass es in Roggwil im Bereich des Industriegebiets Brunnmatt in einem zur Langeten führenden Bach nach Benzin rieche. In der Folge wurde eine hohe Konzentration hochentzündlicher Benzindämpfe auf dem als Gugelmann-Areal bekannten Industriegebiet Brunnmatt festgestellt. Aus einer dort ansässigen Kart-Bahn mussten in der Folge mehrere Dutzend Personen evakuiert werden. Das Areal wurde aus Sicherheitsgründen vorübergehend gesperrt.
Den nach Meldungseingang ausgerückten Patrouillen der Kantonspolizei Bern gelang es, den festgestellten Benzingeruch auf ein Leck im Bereich eines Treibstofftanks auf dem Areal Brunnmatt zurückzuführen. Zur Eindämmung der Gewässerverschmutzung sowie zur Einschätzung und Abwehr einer möglichen Gefahr wurden die Feuerwehren Roggwil, Langenthal und Murgenthal aufgeboten. In der Folge wurde im Gebäude einer dort ansässigen Kart-Bahn eine hohe Konzentration von Benzindämpfen in der Luft festgestellt, weshalb mehrere Dutzend Personen vorsorglich evakuiert wurden.
Die weiteren Abklärungen ergaben, dass aus dem vorgenannten im Freien befindlichen Treibstofftank mehrere tausend Liter ausgetreten und via Kanalisation in einen Zufluss zur Langeten gelangt waren. Durch die Feuerwehren wurde das Gebäude gelüftet. Auf den betreffenden Gewässern wurden Ölsperren errichtet.
In der Kanalisation des Industriegebiets sind derzeit weiterhin hochentzündliche Dämpfe festzustellen, weshalb das Areal zwischen dem sogenannten Fröschli-Kreisel und dem Bahnhof Roggwil-Wynau vorübergehend gesperrt bleibt. Für Anwohnende besteht keine Gefahr. Durch die Kantonspolizei Bern wurden Ermittlungen zur Ursachenabklärung aufgenommen.
Quelle: Kapo BE