Polizeiticker

Unfall in Aarau AG – Polizei stoppt flüchtigen Lenker

Der Unfalllenker war alkoholisiert unterwegs und wurde vorläufig festgenommen. (Bildquelle: Kantonspolizei Aargau)

In Aarau verursachte ein 29-jähriger Autofahrer in der Nacht auf Sonntag einen Auffahrunfall und flüchtete. Die Polizei konnte den stark alkoholisierten Mann nach einer Verfolgungsfahrt in Mägenwil anhalten.

Am 10. August 2025 hielt eine 28-jährige PW-Lenkerin kurz vor Mitternacht auf der Küttigerstrasse vor einem Fussgängerstreifen an, um einem Fussgänger das Queren der Strasse zu ermöglichen.

Der hinter ihr fahrende 29-jährige PW-Lenker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte daher mit dem Fahrzeug der Geschädigten. Durch den Aufprall wurde die 28-Jährige leicht verletzt. Der Fussgänger blieb unverletzt.

In der Folge hielt der Unfallverursacher jedoch nicht an, sondern fuhr mit hoher Geschwindigkeit über die Kettenbrücke davon. Das Fahrzeug inklusive Kontrollschild konnte durch den Fussgänger gefilmt werden.

Als sich eine Patrouille der Kantonspolizei an der Unfallstelle aufhielt, fuhr der Beschuldigte erneut daran vorbei. Die Patrouille nahm umgehend die Verfolgung des 29-Jährigen auf. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit verlor die Patrouillenbesatzung das Fahrzeug kurze Zeit später aus den Augen und musste die Verfolgung abbrechen.

Nur wenige Minuten später wurde das Fahrzeug des Verursachers durch eine weitere Polizeipatrouille auf der N1R in Fahrtrichtung Brugg gesichtet. Als die Polizei das Fahrzeug anhalten wollte, beschleunigte der 29-Jährige erneut und fuhr auf die A1 in Richtung Zürich auf. Dabei bedrängte er einen unbeteiligten Fahrzeuglenker, indem er diesem extrem nahe auffuhr.

Schlussendlich konnte der PKW-Lenker bei der Ausfahrt Mägenwil gestoppt werden. Bei der Kontrolle der Fahrfähigkeit konnte beim Lenker eine starke Alkoholisierung festgestellt werden.

Für weitere Ermittlungshandlungen wurde der Unfallverursacher vorläufig festgenommen. Zudem eröffnete die Staatsanwaltschaft eine entsprechende Strafuntersuchung.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo AG