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Vermisste Bergsteiger in Grindelwald - Ein vermisster Bergsteiger tot aufgefunden

Am letzten Dienstagmittag wurde ein Bergsteiger, der seit Mitte August nach einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang vermisst wurde, in einer Gletscherspalte in Grindelwald tot aufgefunden (Bildquelle: Kantonspolizei Bern)

Mitte August hat sich in Grindelwald ein Eisabbruch mit Lawinenniedergang ereignet. Seither wurden zwei Personen vermisst. Am Dienstagmittag wurde nun ein Bergsteiger in einer Gletscherspalte tot aufgefunden.

Am Montagnachmittag, 14. August 2023, ging bei der Kantonspolizei Bern die Meldung ein, wonach es in der Nähe der Station Eismeer (Gemeinde Grindelwald) zu einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang gekommen sei und zwei Personen mutmasslich verschüttet worden seien (wir berichteten).

Die getätigten Abklärungen ergaben konkrete Hinweise, dass sich zwei Bergsteiger, eine Frau und ein Mann aus Österreich, auf dem Zustieg zur Mittellegihütte befanden, als es zum Eisabbruch kam und die beiden in der Folge verschüttet wurden. Die Suche nach den beiden Verschütteten musste aufgrund von schwierigen Bedingungen unterbrochen werden.

Am Dienstag, 12. September 2023, um 11.50 Uhr, wurde der Kantonspolizei Bern gemeldet, dass anlässlich eines Transportfluges eine leblose Person in einer Gletscherspalte im Eismeer gesichtet worden sei. Die ausgerückten Einsatzkräfte konnten die verstorbene Person in der Folge bergen. Im Einsatz standen nebst den Gebirgsspezialisten der Kantonspolizei Bern Angehörige der Alpinen Rettung Schweiz sowie eine Rega-Crew. Beim Verunglückten handelt es sich um einen 35-jährigen Österreicher, der seit Mitte August als vermisst galt. Die Fundsituation des Mannes lässt darauf schliessen, dass sich die vermisste Frau tief in der Gletscherspalte befinden dürfte. Eine weitere Suche nach ihr muss bei den gegebenen Verhältnissen als aussichtslos beurteilt werden.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo BE