Zug - Das Jodlerfest war auch für Polizei und Rettungsdienste ein friedliches Fest
19.06.2023 | 18:57
Das Eidgenössische Jodlerfest in der Stadt Zug verlief aus Sicht der Zuger Blaulichtorganisationen erfreulich. Auf dem Festgelände durften die Einsatzkräfte während drei Tagen ein friedliches Beisammensein beobachten.
In der Zeit vom Freitag, 16. Juni bis Sonntag, 18. Juni 2023 sind gesamthaft rund 210'000 Teilnehmende, Gäste und Besucher/innen auf dem Festgelände in der Zuger Innenstadt unterwegs gewesen. Für die Blaulichtorganisationen (Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst) verliefen die Festlichkeiten erfreulich.
Polizei
Bereits die Anreise der vielen Teilnehmer/innen erfolgte ohne grössere Verkehrsbehinderungen. Dies nicht zuletzt, weil ein Grossteil mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreiste. Auf dem Festgelände gab es lediglich einzelne Einsätze wegen alkoholisierter Personen, kleineren Streitigkeiten sowie wenigen Sachbeschädigungen. Zudem konnten die Einsatzkräfte bei kurzzeitig vermissten Personen unterstützen und bei kleineren medizinischen Problemen Hilfe leisten.
Weiter wurden über das ganze Wochenende mit einem Detektionsgerät zahlreiche fliegende Drohnen festgestellt. Vier Drohnenpiloten konnten in der Folge auf dem Festgelände ausfindig gemacht, ermahnt und über die geltenden Vorschriften informiert werden.
Am frühen Freitagabend (16. Juni 2023) haben die Einsatzkäfte beim Bundesplatz zwei Männer festgenommen, die zuvor versucht hatten, bei einem Verkaufsstand Geld aus der Kasse zu entwenden. Die beiden Rumänen im Alter von 33 und 38 Jahren wurden durch den Schnellrichter der Zuger Staatsanwaltschaft rechtskräftig verurteilt und durch das Amt für Migration aus der Schweiz weggewiesen.
In den letzten drei Tagen setzte die Zuger Polizei wiederum Dialog-Teams ein. Die Teams wurden von sehr vielen Festbesuchenden und Teilnehmenden angesprochen und der Austausch war beidseitig sehr wertvoll. Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten konnten offene Fragen klären, den Weg weisen und damit zu einem gelungenen Fest beitragen.
Rettungsdienst
Zwischen Freitagnachmittag 13:00 Uhr und Sonntagabend 18:00 Uhr leistete der Rettungsdienst Zug auf dem Festgelände gesamthaft 32 Einsätze. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Bagatellfälle, vereinzelt aber auch um medizinische Hilfe bei Herz-Kreislaufproblemen. Der Rettungsdienst Zug setzte neben den bekannten Rettungswagen zum ersten Mal auch einen für medizinische Einsätze ausgerüsteten Quad ein.
Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Zug (FFZ), die für den Feuerwehrdienst auf dem Festgelände zuständig war, blickt ebenfalls auf ein ruhiges Wochenende zurück. Die Pikettformation musste zu keinem Einsatz aufgeboten werden. Die Festbesuchenden verhielten sich im Umgang mit möglichen Gefahren (z.B. Grillieren, Gebrauch von Gasflaschen) sehr vorbildlich.
Die Zuger Blaulichtorganisationen danken allen Festbesucherinnen und Festbesuchern wie auch der Zuger Bevölkerung für das friedliche Miteinander und das gegenseitige Verständnis.
Quelle der Meldung: Zuger Polizei