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Kantonspolizei Solothurn warnt vor Betrug

Vorsicht, Betrug! (Bildquelle: Kapo SO)

In den letzten Tagen wurden der Kantonspolizei Solothurn mehrere Betrugsfälle und -versuche per Telefon gemeldet, bei der im Kanton neue Maschen angewendet werden. Weiterhin kommt es auch zu sogenannten «Schockanrufen» oder Anrufen von falschen Polizisten. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

In der vergangenen Woche wurden der Kantonspolizei Solothurn mehrere Betrugsfälle und Betrugsversuche per Telefon gemeldet, bei denen neue Maschen im Kanton angewendet werden. In knapp zehn Fällen täuschte eine Bandansage (derzeit in englischer Sprache) vor, dass der Anruf von der Polizei stamme und die angerufene Person dringend handeln müsse – etwa eine Ziffer drücken, um mit der Polizei verbunden zu werden.

In weiteren Fällen erhielten Personen eine Kurznachricht, etwa «Hallo Mama, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer». Wird darauf reagiert, beginnt die Betrugsmasche zu laufen. In beiden Fällen kommt es entweder schnell zu Geldforderungen oder einer kostspieligen Telefonverbindung. Jüngst kamen im Kanton Solothurn in diesem Zusammenhang drei Personen zu Schaden. Nach verschiedenen Aufforderungen überwiesen sie insgesamt mehrere Tausend Franken und zum Teil sensible Daten.

Die Polizei geht davon aus, dass die Maschen «Bandansage» und «Kurznachrichten» in nächster Zeit weiter zunehmen werden. Daneben kommt es weiterhin laufend zu Meldungen, dass sich falsche Polizisten per Telefon melden und mit erfundenen Geschichten über Einbrüche oder Angehörige in Notlagen («Schockanrufe») an Geld und Wertsachen gelangen wollen. Trotz zahlreicher Warnungen und Präventionsaufrufe sind Betrüger damit immer wieder erfolgreich. Oft wird per Telefon mit immer raffinierteren Tricks ein perfider Druck aufgebaut.

So schützen Sie sich

Bei Bandansagen:

Ergänzend bei Kurznachrichten:

Weitere Informationen

Quelle der Polizeimeldung: Kapo SO