Schwerer Verkehrsunfall in Menzingen ZG - Mann lebensbedrohlich verletzt
19.10.2022 | 20:16
Ein Auto ist von der Strasse abgekommen, hat sich mehrmals überschlagen und ist eine Böschung hinuntergestürzt. Der Lenker wurde in kritischem Zustand ins Spital geflogen.
Am Mittwoch (19. Oktober 2022), kurz nach 16:15 Uhr, ist auf der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei die Meldung eingegangen, dass sich in Edlibach (Gemeinde Menzingen) ein Auto überschlagen habe. Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, fanden sie das Auto rund 70 Meter neben der Strasse am Waldrand.
Das Fahrzeug ist aus noch ungeklärten Gründen nach der Edlibachkreuzung talwärts rechts von der Strasse abgekommen, eine steile Böschung hinuntergestürzt und hat sich dabei mehrfach überschlagen. Nach rund 70 Metern kam das Auto neben einer Weidscheune auf der Seite liegend zum Stillstand.
Der 80-jährige Lenker wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die ersten Einsatzkräfte vor Ort aus dem Fahrzeug befreit werden. Währenddessen wurde der Verunfallte von Mitarbeitenden des Rettungsdienstes Zug medizinisch betreut. Mittels einer Wannenbergung wurde der Verunfallte durch die Angehörigen der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ) aus dem unwegsamen Gelände geborgen. Die REGA flog den Mann mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein ausserkantonales Spital. Sein Zustand ist kritisch.
Das Fahrzeug erlitt Totalschaden und musste von einem privaten Abschleppunternehmen geborgen und abtransportiert werden. Die Hauptstrasse ab Moosrank bis Edlibach war für mehrere Stunden in beiden Richtungen gesperrt. Durch die beiden Ortsfeuerwehren Menzingen und Baar wurde ein Verkehrsdienst betrieben.
Die Unfallursache ist noch unbekannt und Gegenstand weiterer Ermittlungen. Vor Ort wurde durch Spezialisten des Kriminaltechnischen Dienstes der Zuger Polizei eine umfangreiche Spurensicherung vorgenommen. Zu diesem Zweck wurde die Unfallstelle auch mit einer Drohne überflogen.
Im Einsatz standen neben der Zuger Polizei Mitarbeitende des Rettungsdienstes Zug, der Rega, des Feuerwehrinspektorats und eines privaten Abschleppunternehmens sowie Angehörige der Ortsfeuerwehren Baar und Menzingen als auch der Stützpunktfeuerwehr Zug (FFZ).
Quelle: Zuger Polizei