Bern – Mutmasslicher Autolenker nach Fluchtfahrt angehalten

Am Donnerstagabend hat sich ein Autolenker im Berner Länggasse-Quartier einer Verkehrskontrolle entzogen und ist mit massiv überhöhter Geschwindigkeit vor der Polizei geflüchtet. Der mutmassliche Lenker und eine weitere verdächtige Person wurden vorläufig festgenommen. Die Kantonspolizei Bern sucht Zeugen.

Am Donnerstag, 7. November 2024, gegen 20.20 Uhr, ist einer Patrouille der Kantonspolizei Bern ein falsch parkiertes Auto an der Sidlerstrasse in Bern aufgefallen. Wenige Minuten später entzog sich das Fahrzeug einer Polizeikontrolle und fuhr auf der Länggassstrasse in Richtung Kreisverkehr Länggassstrasse/Bremgartenstrasse. Beim Kreisverkehr wurde die lenkende Person mittels Matrix aufgefordert, anzuhalten. Die Person flüchtete mit massiv überhöhter Geschwindigkeit via Bremgartenstrasse zur Autobahnauffahrt Neufeld auf die A1 in Richtung Wankdorf. Dabei überholte das Auto andere Verkehrsteilnehmende. Die Einsatzkräfte mussten aus Sicherheitsgründen die unmittelbare Nachfahrt abbrechen.

Eine zweite Patrouille konnte die Nachfahrt auf der Autobahn A1 Höhe Grauholz aufnehmen und musste diese auf der Solothurnstrasse kurz vor Utzenstorf aufgrund der massiv überhöhten Geschwindigkeit des flüchtenden Autos abbrechen.

Während der Fluchtfahrt stellten die Einsatzkräfte mehrere Geschwindigkeitsverstösse und weitere Verkehrswiderhandlungen fest. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte der mutmassliche Autolenker sowie eine weitere verdächtige Person wenig später in Roggwil angehalten werden. Die beiden wurden für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht. Das Auto konnte am Freitag, 8. November 2024, in Langenthal durch die Kantonspolizei Bern sichergestellt werden.

Zeugenaufruf: Zur Klärung der Ereignisse werden Zeugen gesucht. Personen, die Beobachtungen zur Fahrweise des flüchtenden schwarzen Autos, anderweitige Beobachtungen gemacht haben oder Videomaterial zur Verfügung stellen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +41 31 638 81 11 zu melden.

Quelle der Polizeinachricht: Kapo BE