Appenzell - Wolfspräsenz genetisch bestätigt
Symbolbild (Bildquelle: Appenzell Ausserrhoden)
Die Ergebnisse der genetischen Analysen der im November 2019 durch die Jagdverwaltungen beider Appenzell kommunizierten Wolfsrisse liegen vor.
Nachdem das Laboratoire de Biologie de la Conservation der
Universität Lausanne in einer ersten Analyse bestätigte, dass die Schafsrisse in Urnäsch und Appenzell von
einem Wolf verursacht wurden, konnte nun auch das Individuum genetisch bestimmt werden.
Es handelt sich
um das Wolfsmännchen M 109. Dasselbe Tier wurde am 10. August 2019 am Lukmanierpass und am
14. August 2019 im Gebiet Andermatt ebenfalls genetisch nachgewiesen.
Somit steht fest, dass die
Risseinschätzung der Wildhut vor Ort einwandfrei und richtig erfolgt ist. Die Jagdverwaltungen beider
Appenzell weisen darauf hin, dass in Folge der Entwicklung der Wolfspopulation in der Schweiz und im
benachbarten Ausland künftig mit vermehrter Wolfspräsenz zu rechnen ist.
